Secondhandkleidung ist meist günstiger als neue Kleidung, was vor allem in Zeiten steigender Lebenskosten von Vorteil ist. | Foto: Olaf Speier / Adobe Stock

Albertus-Magnus-Gymnasium

Secondhand für den Umweltschutz: Klasse am Albertus-Magnus-Gymnasium ist dabei

Secondhandläden werden immer beliebter. Aber warum eigentlich? Die Herstellung von Kleidung ist für einen sehr hohen Wasserverbrauch und die Verschmutzung von Gewässern mitverantwortlich. Zudem kommen viele giftige Pflanzenschutz- und Düngemittel auf Baumwollfeldern dafür zum Einsatz. All das schadet der Umwelt.

Um ein Zeichen dagegen zu setzen, verkaufen Secondhandläden nur gebrauchte Kleidung. Diese bekommen sie durch Spenden oder Privatpersonen, die ihre noch gut erhaltene Kleidung loswerden möchten. Dadurch ist Secondhandkleidung nachhaltiger und Umweltschonender.

Das Albertus-Magnus-Gymnasium in Ettlingen hat sich ein Beispiel genommen und so gab es eine Tauschaktion: Klamotten, die nicht mehr getragen wurden, konnten abgegeben werden und dafür konnte man andere abgegebene Kleidung dafür aussuchen und mit Nachhause nehmen. Übrige Kleidungsstücke wurden dann gespendet.

Schadstoffe nach Produktion sind bei Secondhand-Ware ausgewaschen

Auch ohne Tauschtag steht fest: Secondhandkleidung ist meist günstiger als neue Kleidung, was vor allem in Zeiten steigender Lebenskosten von Vorteil ist.

Kleidung, die man neu kauft, enthält zudem oft Schadstoffe, die zu Kopfschmerzen, juckender Haut oder Ausschlägen führen können. Bei Secondhandkleidung ist diese Gefahr meist auszuschließen, da durch das viele Waschen der Vorbesitzer die Schadstoffe aus den Stoffen ausgewaschen wurden.

Zusätzlich findet man in Secondhandläden viele Retrokleidungsstücke, oft günstiger, als wenn diese neu wären. Man bekommt besondere Unikate, die nicht jeder besitzt. So kann man seinen ganz eigenen Stil entwickeln.

Verschiedene Apps helfen beim Kauf von Secondhand-Kleidung

Nicht nur in Geschäften kann man Secondhandkleidung bekommen, sondern auch das Internet rückt immer mehr in den Mittelpunkt.

Es gibt viele Apps, mit denen man gute Secondhand-Kleidung erhalten kann, zum Beispiel bei Vinted oder Shpock, was beides sehr gute Alternativen zum Shoppen in Läden sind. Außerdem kann man in Secondhandgeschäften und solchen Apps Kleidung selbst verkaufen und Anderen damit eine Freude machen.

Judith Werle, Albertus-Magnus-Gymnasium Ettlingen, Klasse 8c