Unverpacktläden können Verpackungsmüll einsparen. | Foto: Carlotta Ronecker

Fichte-Gymnasium

Einkaufen mit weniger Verpackungsmüll: Unverpacktläden sind eine nachhaltigere Option

Wenn man durch die Tür des Unverpacktladens Tante M in Karlsruhe tritt, wird man drinnen gleich mit einem freundlichen „Hallo“ begrüßt. Auch der Laden an sich strahlt durch die gelungene Einrichtung das Gefühl des Willkommenseins aus und ist ein richtiger Wohlfühlort.

Das spiegelt sich auch in der Beschreibung eines Kunden vor Ort wider: „Toller Service, große Auswahl und freundliches Personal!“

Unverpacktläden bieten durch ihr System eine umweltfreundliche Alternative zum Einkauf im Supermarkt. Das funktioniert, indem Kunden ihre eigenen Behälter mitbringen – dies können zum Beispiel alte Marmeladengläser sein. Vor Ort findet man aber auch Behälter zum Benutzen vor, falls man spontan keine parat hat.

Die Behälter werden nach dem Abwiegen des Eigengewichtes beliebig mit dem gewünschten Produkt befüllt. Anschließend wird das Endgewicht gewogen und später an der Kasse abgerechnet. So kauft man nicht wie im Supermarkt gleich auch noch viele Plastik- oder Papiereinwegverpackungen mit, die entsorgt werden müssen.

Alternativ kann man Obst und Gemüse in wiederverwertbaren Verpackungen kaufen

Das Sortiment der Unverpacktläden bietet eine große Spannweite von Hülsenfrüchten und Mehl, über Eier und Milchprodukte bis hin zu Waschmitteln oder Zahnpasta-Tabs. Die Produkte sind sehr hochwertig und selbstverständlich nachhaltig gehandelt, was sich auch im Preis bemerkbar macht.

Wenn man ungern viel Geld dafür ausgeben möchte oder kann, gibt es alternativ natürlich die Möglichkeit, in normalen Läden Obst und Gemüse in wiederverwertbaren Tüten oder Produkte in Glas- oder Papierverpackung zu kaufen. Damit kann man auch Müll vermeiden und etwas nachhaltiger einkaufen. Die Umwelt freut sich in beiden Fällen.

Carlotta Ronecker und Ina Curella, Fichte-Gymnasium Karlsruhe, Klasse 9c