Die wichtigsten Zutaten hat fast jeder schon zuhause in der Küche. | Foto: Liv Bielefeldt

Gymnasium Hohenbaden

Wie selbstgebackenes Brot am besten gelingt

Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Mehr braucht es nicht für mein Brot zum Backen. Begonnen habe ich mit diesem Hobby vor ungefähr einem Jahr, weil ich mehr als nur Kuchen und Kekse in den Ofen schieben wollte.

Ich fing mit einfachen Rezepten an und steigerte mich bis hin zum Sauerteigbrot. Ein Brot ganz ohne Hefe. Da dieses aber trotzdem aufgehen muss, verwendet man einen Sauerteig. Eine Mischung aus Mehl und Wasser, in der durch Gärung Gase entstehen.

Der Sauerteig ist fast wie ein Haustier. Am Anfang muss man ihn nämlich jeden Tag füttern und immer darauf achten, dass ihm nicht zu kalt oder zu warm ist. Je älter er aber wird, desto pflegeleichter wird er.

Beim Backen riecht die gesamte Wohnung nach dem fantastischen Brot

Ich backe dreimal die Woche, mit immer anderen Rezepten, die ich im Internet oder in Büchern entdecke. Danach riecht es in der ganzen Wohnung fantastisch. Meine Familie und ich essen das Brot dann zum Abendessen, als Pausenbrot und am Wochenende zum Frühstück.

Allen schmeckt mein selbstgebackenes Brot, ob mit Hefe oder Sauerteig, viel besser als Gekauftes. Außerdem ist es gesünder, da es keine Zusatzstoffe enthält.

Wichtig ist auf die richtige Mehlsorte zu achten

Wollt ihr nun auch damit anfangen? Eine super Idee. Das Wichtigste habt ihr bestimmt auch schon in der Küche. Geht ihr aber doch noch Mehl einkaufen, könnte euch die große Auswahl an verschiedenen Tüten erst einmal überfordern.

Deshalb solltet ihr genau darauf achten, welche Mehlsorte euer Rezept verlangt. Denn Weizenmehl ist nicht gleich Weizenmehl. Da gibt es welches für Kuchen, ein anderes für Pizza und ein drittes aus Vollkorn. Erkennbar sind die unterschiedlichen Sorten, an den Zahlen auf der Verpackung.

Ein weiterer Punkt auf den ihr achten solltet ist eure Hefe. Ein altes, matschiges Stück, aus der hintersten Ecke eures Kühlschranks, wird euer erstes Brot nicht zu einem Erfolgserlebnis machen.

Denn frische Hefe verliert ihre Aktivität nach 10 Tagen. Habt ihr auf diese Punkte geachtet? Dann werdet ihr schon bald euer knuspriges, saftiges und vor allem köstliches Brot genießen können.

Liv Bielefeldt, Gymnasium Hohenbaden Baden-Baden, Klasse 9b