Beim Klavierunterricht lernt man aber nicht einfach so Stücke zu spielen. Man lernt auch etwas über den Aufbau verschiedener Arten von Stücken. | Foto: Darya Amrahov

Realschule Linkenheim

Das Klavierspielen: Weshalb es das schönste Hobby ist

Mein Hobby ist das Klavierspielen. Wöchentlich gehe ich zum Klavierunterricht für eine Stunde und übe mit meiner Lehrerin an Stücken, die ich aktuell lerne. Die Stücke darf ich mir selbst aussuchen. Meine Lehrerin fragt mich, ob ich eher Lust auf Klassik oder auf moderne Stücke habe und sucht dann ein paar Stücke passend für mein Niveau.

Zurzeit spiele ich eher klassische Stücke, da sie mir oftmals mehr gefallen als die neueren Klavierstücke. Klavierspielen mache ich mittlerweile schon seit einer recht langen Zeit.

Ich habe mit acht Jahren aus Neugier damit angefangen und daran großen Spaß und Interesse gefunden. Dabei gibt es auch sehr viel zu lernen und zu beachten. Noten lesen zu können, Tonlagen, Rhythmus, Fachbegriffe und mehr brauchen eine Weile, bis die sitzen. Doch das wird mit der Zeit einfacher. Jedoch ist Klavierspielen ein recht teures Hobby.

Für die Unterrichtsstunden zu bezahlen kann je nachdem recht teuer werden. Die Kosten für ein Klavier sind hoch, weshalb mehr Leute zu E-Pianos greifen. Trotz allem finde ich immer noch, dass es ein schönes Hobby ist. Musik selbst zu spielen ist halt ein ganz anderes Gefühl, als wenn man es sich anhört. Außerdem kann man auch stolz auf sich sein, wenn man ein schweres Stück gemeistert hat. Noch dazu ist Klavierspielen sehr zeitintensiv.

Zitternde Hände bei Auftritten sind eine echte Herausforderung

Das Üben von einem Stück kann sich auf mehrere Monate ziehen, bis man es vollständig geschafft hat. Das hängt aber auch von der Länge und Schwierigkeit des Stückes ab.

Mittlerweile versuche ich jeden Tag für mindestens eine halbe Stunde zu üben, um besser voranzukommen. Dazu braucht man aber recht viel Motivation. Etwas, das auch Teil des Hobbys ist, sind Aufführungen. Wie auch in jedem anderen Hobby, wo man ein Instrument spielt, wird auch hier oft aufgeführt. Zitternde Hände sind beim Spielen eine echte Herausforderung.

Aber selbst nach der ganzen Nervosität ist man ziemlich stolz auf sich, wenn man es dann hinter sich hat. Beim Klavierunterricht lernt man aber nicht einfach so Stücke zu spielen. Man lernt auch etwas über den Aufbau verschiedener Arten von Stücken, was ich immer sehr spannend finde.

Leider hören viele Leute recht früh mit dem Klavierspielen auf, was ich etwas schade finde. Ich finde es halt schön, wenn man Lieblingslieder oder -stücke seiner Lieblingskomponisten selbst spielen kann. Mir persönlich macht es auch Spaß, über klassische Musik und deren Komponisten zu lernen.

Viele Musiker hören wegen Kostengründen mit dem Klavierspiel auf

Doch ich kann verstehen, warum manche mit dem Klavierspielen aufhören. Für viele kann es zu teuer sein oder man verliert halt das Interesse und widmet sich anderen Dingen.

Was mir aber aufgefallen ist unter den Leuten, die weitermachen, die ich kennengelernt haben, war, dass alle sehr zielstrebig waren. Man hat bemerkt, dass jeder sich schon ein Ziel vor Augen gesetzt hat.

Ich finde es schön, wie jeder sein Ziel vor Augen hat und weiß, was man erreichen will. Klavierspielen ist auch eine Art, um sich auszudrücken und das ist meiner Meinung nach das Schönste an meinem Hobby.

Darya Amrahov, Realschule Linkenheim, Klasse 9a