Mit Power das Team anfeuern: Cheerleading erfordert Ausdauer, Kraft und Energie. | Foto: privat

Thomas-Mann-Gymnasium

Cheerleading – ein Leistungssport mit vielen Klischees

Cheerleading? „Das ist sind doch dumme Mädels, die am Rande eines Sportfeldes stehen und ihre Pompoms schütteln“. Nicht die Hauptattraktion, sondern nur hübsches Beiwerk. Aber Cheerleading ist weitaus mehr als nur ein bisschen herumzuhüpfen und dabei ein paar Anfeuerungsrufe von sich zu geben. Es fordert viel Training und vor allem auch jede Menge Teamgeist. Man mutet seinem Körper sehr viel zu, und nur eine falsche Bewegung kann fatal sein. Erfahrungen mit typischen Klischees des Cheerleadings machten auch die Trainerinnen Mira und Nicole der Golden Paws.

Was ist eurer Meinung nach die Definition eines Cheerleaders?

Ein Cheerleader ist für mich jemand, der alles für sein Team gibt, der bereit ist, über sich selbst hinauszuwachsen, und auch mal das Team über sich selbst stellt. Jemand, der sportlich gesehen sehr athletisch und ein Allrounder ist.

Wann habt ihr mit dem Coaching angefangen?

Wir sind jetzt schon fast ein Jahr die Trainerinnen des Level 3 Teams und waren davor selbst Cheerleader bei den Golden Paws.

Gibt es ein Motto, an dem ihr euch orientiert?

Jeder hat das Potential, ein richtig guter Cheerleader zu sein und unsere Motivation ist es, dieses aus jedem rauszukitzeln.

Was bedeutet Cheerleading für euch?

Die cheesy Antwort ist: Alles! Also für mich kann man nicht halbherzig Cheerleader sein, entweder man ist all in oder es funktioniert nicht.

Welche Klischees habt ihr schon erfahren?

„Seid ihr die mit den Puscheln?“, „Ist das wie bei Girls United?“,  „Ihr tanzt doch nur, oder?“, „Welche Mannschaft feuert ihr an?“ Also eigentlich so alles, was die amerikanischen High School Filme einem so transportieren. Und das Schlimmste: „Das ist gar kein richtiger Sport.“

Sajra Sikiric | Klasse 9c
Thomas-Mann-Gymnasium Stutensee