Als Kind fing Sena Ekin mit dem Kindertanz an. Mittlerweile ist sie beim Hip-Hop angelangt. | Foto: oneinchpunch / Adobe Stock

Realschule Linkenheim

Vom Kindertanz, über Ballett zum Hip-Hop

Meine Liebe zum Tanzen habe ich als Vierjährige im Kindertanz entdeckt. Ich fand es schon damals toll, mich zur Musik zu bewegen. Nach zwei Jahren hat es mich aber zum Ballett hingezogen. Der klassische Tanz hat mir viele Jahre Spaß gemacht, als ich älter wurde, hat sich mein Musikgeschmack geändert. So bin ich beim Hip-Hop gelandet.

Ich wusste damals nicht viel über Hip-Hop, aber ich wusste, dass ich mehr darüber erfahren und es selbst ausprobieren wollte. Ich fing an, mich für Hip-Hop zu interessieren und hab alles gelesen, was ich über die Geschichte und die Kultur des Hip-Hops finden konnte.

Ich begann, mich für die Musik des Hip-Hop zu begeistern und hörte mir die Alben von Künstlern wie Tupac, Notorious, B.I.G. und Jay-Z an. Ich liebte die Beats und den Rhythmus und konnte nicht genug davon bekommen.

Als ich älter wurde, entschied ich mich, Hip-Hop Tänze zu lernen. Daher meldete ich mich bei einer Tanzschule an und begann, die verschiedenen Stile und Techniken des Hip-Hop zu lernen. Ich erinnere mich noch an meine ersten Tanzstunden, als ich versuchte, die Schritte zu lernen und zu korrigieren. Es war schwer, aber ich gab nicht auf und übte hart weiter.

Durch die Pandemie musste ich die Tanzschule wechseln. Alles hat neu angefangen, neue Gruppe, neue Menschen und so weiter, aber die Trainerin blieb gleich. Die Gruppe nahm regelmäßig an Wettkämpfen teil. Es war eine unglaubliche Erfahrung, auf der Bühne zu stehen und vor einem Publikum zu tanzen. Ich erinnere mich an die Aufregung vor jedem Auftritt und an das Gefühl der Erleichterung und des Stolzes, wenn wir unsere Performance erfolgreich beendet hatten.

Mein Hobby Hip-Hop hat mir nicht nur gezeigt, nicht schnell aufzugeben und wie man tanzt, sondern auch, wie man sich und seine Emotionen durch Bewegungen ausdrückt. Es hat mir geholfen, meine Kreativität zu entfalten und mich als Person weiterzuentwickeln. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, Hip-Hop zu tanzen und Teil dieser großartigen Kultur zu sein.

Ich hoffe, dass ich auch andere dazu inspirieren kann, das Tanzen auszuprobieren und ihre eigenen Leidenschaften zu entdecken. Denn für mich gibt es nichts Schöneres, als sich durch Musik und Bewegung auszudrücken und gemeinsam mit anderen etwas zu erschaffen.

Sena Ekin, Realschule Linkenheim, Klasse 9a