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Realschule Linkenheim

Faszination Basketball: Deutsche Spieler sind oft unbekannter

Jeden Sonntag wache ich um 10 Uhr auf, packe meine Basketball-Schuhe und ziehe meine Sportsachen an. Danach pumpe ich meinen Ball auf, falls nötig. Gemeinsam mit zehn anderen Freunden treffen wir uns am Basketballplatz. Meistens nehme ich eine Musikbox mit zum Musikhören. Ich spiele nicht im Verein, da ich wenig Zeit habe, aber die meisten meiner Freunde sind im Verein. Oftmals gehe ich zu deren Heimspielen und feuere sie an.

Basketball funktioniert ganz einfach: Es gibt zwei Körbe und jeweils einen Ball. Jedes Team hat fünf Spieler auf dem Feld. Das Ziel ist es, den Ball in den Korb zu bekommen. Ein Basketballspiel ist in vier gleiche Spielabschnitte unterteilt, die sogenannten Viertel. Allerdings sind die Viertel nicht immer gleich lang: In der NBA, der amerikanischen Profiliga, dauert ein Viertel zwölf Minuten. In Deutschland jedoch nur zehn. Das Spiel dauert aber nicht nur 40 Minuten. Wenn der Ball im Aus ist, wird die Uhr gestoppt und auch die Teams können die Uhr mit Timeouts anhalten. Ein Spiel kann also schon einmal zwei Stunden dauern.

Anders als im Fußball gibt es im Basketball auch kein Unentschieden. Es wird so lange gespielt, bis ein Sieger feststeht. Deshalb kann ein Spiel – vor allem in den Playoffs, der Endrunde einer Saison – sehr lange dauern. Das Schöne an Basketball ist der Teamgeist. Basketball ist viel mehr als nur der Sport. Wenn ich Basketball spiele, vergesse ich alles um mich herum und fühle mich frei, ich selbst. Basketball ist leider nicht so bekannt in Deutschland wie in Amerika.

Einige kennen Basketballspieler wie LeBron James oder Kobe Bryant und so weiter, aber wenn man nach deutschen Basketballspielern fragt, kennen nicht so viele die Spieler. Basketball kann man auch alleine spielen. Man braucht nur einen Ball und einen Korb, natürlich nicht die Musik vergessen. Oft hört man beim Basketballspiel eher US-Rap. Auf einigen Spielen von Freunden lernte ich viele nette und sympathische Menschen kennen. Das Hobby macht aber am meisten Spaß, wenn man mit Freunden spielt. Oftmals gibt es Glücksmomente, zum Beispiel, wenn der Verein deines Freundes den letzten Korbleger in der letzten Sekunde macht und somit das Spiel gewinnt.

Oumed Mousa, Realschule Linkenheim, Klasse 9a