Für Alessia Steigner von der Europäischen Schule Karlsruhe sollte man beim Eishockey vor allem ehrgeizig sein, viel trainieren und nicht aufgeben. (Symbolbild) | Foto: johnalexandr / AdobeStock

Europäische Schule

Auf der Jagd nach dem Puk: Was Interessierte über Eishockey alles wissen müssen

Ich bin heute 13 Jahre alt und spiele Eishockey seit ich vier bin. Im Eishockey stehen für jedes Team sechs Spieler gleichzeitig auf dem Eis und einer davon ist der Torwart.

Eine Mannschaft besteht oft aus 20 oder mehr Spielern, die alle während eines Spieles zum Einsatz kommen. Die Spieler sind meistens nur ein bis zwei Minuten am Stück auf dem Eis und werden dann ausgewechselt. Da meistens alle fünf Feldspieler auf einmal ausgewechselt werden, wird das auch „Reihenwechsel“ genannt.

Bei Unentschieden geht es in die Verlängerung

Die Spielzeit beträgt 60 Minuten, die in dreimal 20 Minuten unterteilt sind. Zwischen den Dritteln gibt es jeweils eine Pause von 15 Minuten. Während einer Unterbrechung, auch „Powerbreak“ genannt, wird die Zeit angehalten, oft eine neue Taktik besprochen, über Verbesserungsvorschläge geredet und meistens auch ein Spielerwechsel durchgeführt. Man bekommt Strafen für Haken, Stockschlag oder Bandencheck, weshalb ein Spiel meistens über 90 Minuten dauert.

Außerdem gibt es nach jedem Spieldrittel einen Seitenwechsel, und wenn es nach der regulären Spieldauer unentschieden steht, spielt man die Verlängerung oder „Overtime“, oder das Spiel wird durch Penaltyschießen oder „Shootout“ entschieden.

In mein Hobby investiere ich je nach Qualität der Ausrüstung 1.000 bis 3.000 Euro und entrichte auch noch circa 500 Euro Eisgeld und Vereinsbeiträge an Mad Dogs Mannheim. Außerdem bringe ich fast jeden Tag zum Trainieren in der Eishalle und zu Hause viel Zeit auf.

Für Eishockey sollte man Mut haben

Wenn man an diesem Hobby Gefallen findet, sollte man sich an einen Eishockeyverein in der Nähe wenden. Man sollte auf jeden Fall früh anfangen Eishockey zu spielen, Spaß am Spiel finden, gut Schlittschuh fahren, ehrgeizig sein, viel trainieren und nicht aufgeben. Darüber hinaus sollte man den Mut haben, Neues auszuprobieren, entscheidungsfreudig sein, was während des Spiels sehr nützlich ist, und mit anderen auskommen sowie mit ihnen kommunizieren, damit man gut zusammenspielen kann.

Der größte Spaß, den mir Eishockey bringt, ist auf jeden Fall, mit meinem Team zu spielen. Aber Spaß macht es meistens auch, wenn Leute in meinem Team oder ich selbst ein Tor schießen oder unser Torwart oder die Verteidiger ein Tor abwehren.

Meine größten Glücksmomente erlebe ich im Eishockey meistens dann, wenn wir ein Spiel gewinnen oder in einem Turnier siegen, ob im Ausland oder zu Hause. Aber auch wenn wir mal nicht gewinnen, ist es trotzdem toll, dieses Spiel zu spielen.

Alessia Steigner, Europäische Schule Karlsruhe, Klasse 8b