In Konserven und Gläsern sind Lebensmittel lange haltbar. | Foto: Loraliu / Adobe Stock

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Was hat Napoleon mit der Konservendose zu tun?

In fast jedem Supermarkt finden wir Regale mit Konservendosen. Da gibt es fast nichts, was es nicht gibt: Suppen, Soßen, Gemüse, Wurst, sogar ganze Gerichte wie Spaghetti Bolognese. Konserven zu Hause zu haben ist immer eine gute Idee, falls mal nichts im Kühlschrank ist. Denn: Das Essen in der Dose ist meist ultralange haltbar.

Für uns sind Konserven heute nicht mehr wegzudenken. Ganz anders war das vor rund 200 Jahren, in der Zeit, als der französische General und spätere Kaiser Napoleon Bonaparte lebte. Damals war es noch nicht so einfach möglich, Essen haltbar zu machen. Das musste erst noch erfunden werden.

Die Konservendose ist zwar nicht direkt eine Erfindung des großen Staatsmannes (der übrigens ziemlich klein war!), aber von ihm stammt die Idee. Napoleon führte viele Kriege in Europa. Damit seine Truppen bei Kräften blieben und immer genug zu essen hatten, suchte er nach einer Lösung, mit der sich Speisen gut transportieren ließen und über Monate haltbar waren. Denjenigen, der ihm aus der Patsche helfen würde, wollte er mit einer großen Summe Geld belohnen.

Ein Koch lieferte dem Kaiser die Idee

Die zündende Idee kam von dem französischen Koch und Konditor François Nicolas Appert. Er fand heraus, dass man das Essen auf 100 Grad erhitzen und danach gleich verschließen muss, sodass keine Luft mehr dran kommt. Dann ist das Nahrungsmittel über einen längeren Zeitraum genießbar.

Warum? Weil alle Bakterien abgetötet werden, die das Nahrungsmittel verderben könnten. Zunächst behalf man sich mit Behältern aus Glas. Wenig später wurde dann vom englischen Kaufmann Peter Durand die Blechdose erfunden.