Wer gerne singt und sich dazu noch bewegen möchte, der liebt TikTok. Vor allem, wenn man eigentlich gar nicht singen kann! Mit der App kann man nämlich kurze Karaoke-Videos drehen und damit so tun, als wäre man ein Star. Oder man zeigt wie toll man turnen, reiten oder mit dem Ball umgehen kann.
Millionen von Videos gibt es auf dem Portal und in jedem Land macht fast nahezu jeder Jugendliche mit. Im vergangenen Jahr wurde die App in Amerika rund 110-mal heruntergeladen, in Deutschland rund sieben Millionen Mal. Auch Prominente machen mit und zeigen, oft auf lustige Weise, was sie können oder auch nicht können. Eigentlich ist TikTok also eine witzige und leichte Art, anderen Dinge von sich zu zeigen.
Doch so manche Veröffentlichung endet in einem Drama. Bei TikTok können andere nämlich auf die Videos reagieren. Sie setzen entweder Kommentare unter die kurzen Clips oder schicken Direktnachrichten. Praktisch so wie bei WhatsApp.
Schutz vor Mobbing
Da es immer wieder zu Hasskommentaren gekommen ist, wird diese Funktion für Nutzer unter 16 Jahren nun abgeschafft. So sollen Kinder besser vor Mobbing geschützt werden.
Wer betroffen ist, hat einen Hinweis bekommen, dass die Nachrichten archiviert werden müssen. Sie sind jetzt nämlich nicht mehr zu lesen. Jugendschutzexperten sind jedoch noch immer nicht glücklich. Wer sich bei TikTok registriert, muss zwar sein Alter nennen, aber niemand kontrolliert die Angaben. Eltern müssen also gut aufzupassen.