Hunde erkennen Gefühle
EIN TOLLER FREUND: Forscher haben herausgefunden, dass Hunde erkennen und trösten, wenn es jemandem schlecht geht. | Foto: © K. Stasiuline / Adobe Stock

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Hunde erkennen Gefühle

Hunde sind sehr anhängliche Tiere. Sie suchen immer die Nähe des Menschen, ihres Herrchens oder Frauchens. Deshalb sagt man auch „Der Hund ist der beste Freund des Menschen“. Seit vielen Jahren versuchen Forscher immer wieder herauszukriegen, ob Hunde Gefühle des Menschen erkennen können. Mit einem neuen Versuch haben Wissenschaftler jetzt gezeigt, dass Hunde ganz genau wissen, wenn es einem schlecht geht. Dann wollen sie sofort helfen. Bei dem Test haben sich Hundebesitzer hinter eine durchsichtige Tür gestellt, die für Hunde ganz einfach zu öffnen war. Jetzt wurden dem Hund zwei verschiedene Situationen vorgespielt: Einmal weinte der Mensch hinter der Tür, das andere Mal summte er nur. Was kam heraus? Wenn die Person weinte, war der Hund blitzschnell zur Stelle. Wenn er summte, ließ sich der Hund wesentlich mehr Zeit. Da Weinen im Gegensatz zum Summen ein Gefühl ausdrückt, geht man davon aus, dass Hunde auf menschliche Gefühle und Stimmungen sehr sensibel reagieren. Wenn ihr einen Hundebesitzer befragt, der wird in den meisten Fällen sagen, dass das bei seinem Hund auch so ist. Hundehalter behaupten sogar, wenn sie gähnen, dann gähnt auch der Hund. Hunde können übrigens auch über den Geruch genau herausfinden, wie es dem Menschen geht. Auch Gesichtsausdrücke können die schlauen Vierbeiner unterscheiden. Ob sie jedoch wissen, was ein Lächeln oder ein böser Blick bedeutet, das konnte noch nicht endgültig erforscht werden.