Goldbarren von hohem Wert: Deutschland hat einen großen Schatz, er liegt in New York unter der Erde in einem riesigen Tresor. | Foto: dpa

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Ein Goldschatz tief unter der Erde

Bei vielen Menschen gilt Gold als sichere Wertanlage in unsicheren Zeiten. Gerade haben wir offenbar unsichere Zeiten, denn der Goldpreis steigt und steigt. Im Moment kostet eine Feinunze, das sind 31,1 Gramm, so viel wie seit zehn Jahren nicht mehr. Ein Grund hierfür ist die schlechte Stimmung in der Wirtschaft. Niemand weiß, wie er sein Geld anlegen soll, auf der Bank gibt es schon lange keine Zinsen mehr.

Also kaufen die Menschen Grundstücke oder eben Gold und hoffen, dass beides seinen Wert nicht verliert. Für viele Länder ist das übrigens eine tolle Nachricht, auch für Deutschland. Die Bundesrepublik hat nämlich in der US-amerikanischen Stadt New York einen Goldschatz liegen.

24 Meter unter der Erde gibt es einen riesigen Tresor, in dem mehr als 120 Länder einen Großteil ihres Vermögens in Form von Goldbarren lagern. Jedes Land hat in dem Tresor ein eigenes Lager, in dem die Barren wie Ziegelsteine übereinander gestapelt sind.

Transport ohne Risiko

Alle lagern ihr Gold hier, weil sie so bei einem Kauf oder Verkauf kein Risiko durch einen Transport haben. Will ein Land nämlich einige Barren an ein anderes verkaufen, so bringen Angestellte einfach die gewünschte Anzahl vom Lager des Verkäufers in das des Käufers.

Der Wert dieser Schätze ist gerade um ein Vielfaches gestiegen. Das kann sich aber natürlich bald wieder ändern. Wenn sich die Menschen sicherer fühlen, die Corona-Krise überwunden ist, dann legen sie ihr Geld vielleicht wieder in Aktien oder andere Wertpapiere an.