Feuerwehr im Einsatz: Wegen der Trockenheit brennt es derzeit im Wald sehr schnell, wie hier in Bayern. | Foto: dpa

Nachrichten für Kinder

Die Waldbrandgefahr ist groß

In den vergangenen Monaten hat es bei uns nur ganz selten geregnet. Bei Temperaturen über 30 Grad gab es kaum Abkühlung. Wer mal in die Landschaft schaut, sieht, dass die Bäume richtig trocken sind und viele Pflanzen die Köpfe hängen lassen. Die Natur ist durstig und könnte Wasser dringend gebrauchen. Denn ohne Wasser trocknet der Boden aus, Pflanzen gehen kaputt oder noch schlimmer: Sie fangen Feuer.

Riesige Waldbrände kennt man aus den USA und Australien, aber auch aus Europa. Und auch bei uns in Deutschland brennt es hin und wieder. Während der momentanen Hitzewelle ist die Waldbrandgefahr wieder besonders hoch.

Es gibt viele Ursachen für Waldbrände. Sie können zum Beispiel durch Blitzschlag entstehen. Die meisten Waldbrände werden allerdings  von Menschen verursacht. Nicht unbedingt aus Absicht, sondern in den meisten Fällen aus Unwissenheit oder aus unachtsamem Verhalten. Eigentlich sollte man ja wissen, dass man bei Hitze und Trockenheit keine Zigarettenkippe einfach so in den Wald wirft. Denn es kann ganz schnell passieren, dass der Wald in Flammen steht.

Es brennt schnell

Auch Lagerfeuer im Wald oder in der Nähe eines Waldes sind in Hitzeperioden verboten. Denn die Funken, die das Feuer schlägt, können vom Wind weggetragen werden und sich an trockenen Ästen oder Blättern entzünden. Selbst aus der kleinsten Glut eines nicht ganz gelöschten Lagerfeuers kann ein riesiger Brand entstehen.

Autos und Motorräder auf Waldwegen oder im trockenen Gras abzustellen, ist auch keine gute Idee. Denn die heißen Motoren könnten ein Feuer entfachen. Wer Picknick im Grünen macht, sollte keine Glasflaschen im Wald liegen lassen. Denn Glas wird schnell richtig heiß und könnte trockenes Gras lichterloh zum Brennen bringen.