Sehr anstrengend: Die Tour de France führt durch die Berge. Die Radfahrer brauchen daher viel Kraft und Kondition. | Foto: dpa

Nachrichten für Kinder

Die etwas andere Tour de France

Große Sportveranstaltungen finden wegen Corona im Moment nicht statt. Das wichtigste Radrennen der Welt, die Tour de France, ist jedoch nicht abgesagt worden.

Die Teilnehmer fahren in 21 Etappen rund 3.500 Kilometer durch Frankreich. Das heißt, sie absolvieren am Tag eine bestimmte Strecke und übernachten dann in einem Hotel. Bei manchen sehr kurzen Etappen geht es nur um Schnelligkeit, bei anderen müssen die Fahrer über Berge fahren.

Nach der neunten und der 15. Etappe wird ein Tag Pause eingelegt. Die letzte Etappe ist 128 Kilometer lang und geht über kleine Hügel bis zum Ziel. Das ist Paris. In der französischen Hauptstadt wird dann der Sieger gekürt.

Normalerweise herrscht in Frankreich während der Tour de France so etwas wie Volksfeststimmung. Entlang der Rennstrecke stehen unzählige Menschen und feuern die Rennfahrer an. Dieses Mal allerdings herrschen strenge Regeln. Die Menschen müssen Abstand halten, Desinfektionsmittel benutzen und Masken tragen.

Angst vor Abbruch

Viele der Verantwortlichen wünschen sich sogar, dass nur ganz wenige Fans kommen. Sie haben nämlich Angst, dass sich jemand entlang der Strecke mit dem Coronavirus anstecken könnte und die Veranstaltung abgebrochen wird. Diese führt nämlich ohnehin durch ein Gebiet, auf das gerade viele schauen.

In vielen Regionen in Frankreich infizieren sich nämlich wieder sehr viele Menschen mit dem Virus. Deshalb gelten bei der Tour de France auch ganz neue Regeln: Die Fahrer geben keine Autogramme, und es dürfen keine Selfies gemacht werden.