„Tristan da Cunha“ heißt eine winzige Insel im südlichen Atlantik. Sie gilt als abgelegenste Insel der Welt. Bis nach Südafrika sind es rund 2.800 Kilometer und die nächste bewohnte Insel, Sankt Helena, ist 2.400 Kilometer entfernt.
Auf der Insel leben nur rund 250 Menschen. So viele wie bei uns in einem größeren Häuserblock. Die Hauptstadt Edinburgh of the Seven Seas ist lediglich eine kleine Ansammlung von Häusern.
Es geht gemütlich zu
Die Menschen, die dort leben, arbeiten überwiegend in der Schafzucht oder in der Langustenfischerei. Viele bauen auch Kartoffeln an. Einen Flughafen gibt es dort nicht und auch sonst geht es auf dem Inselchen eher gemütlich zu. Außer, wenn der Regen kommt. Auch starke Westwinde fegen oft über das kleine Eiland.
Die Bewohner baden in Felsvertiefungen. Das Baden am Strand ist zu gefährlich wegen der Haie rund um die Insel. Die Vulkaninsel hat einen Durchmesser von nur zwölf Kilometern. Man kann an einem Tag vom einen zum anderen Ende wandern. Dabei darf man allerdings den Regenschirm nicht vergessen.
Auf der Insel gibt es eine Schule, ein Krankenhaus, einen kleinen Supermarkt, sogar ein Museum, Kirchen und ein Café. Kino, Theater oder Hotels findet man auf „Tristan da Cunha“ nicht.
Mehrmals im Jahr steuern Versorgungsschiffe die Insel an, die die Bewohner mit Lebensmitteln, Medikamenten und vielem mehr beliefern. Und ganz allein bleiben die Bewohner auch nicht: Kleinere Boote bringen ab und zu auch Touristen auf die Insel.