Der Klimawandel in Deutschland und der Welt schreitet immer weiter voran, die Folgen werden immer sichtbarer und viele Länder haben mit verheerenden Naturkatastrophen zu kämpfen. Auch in Deutschland ereigneten sich in den vergangenen Jahren schwere Flut- und Waldbrandkatastrophen. Gerade im Sommer ist die Trockenheit extrem und schon eine achtlos weggeworfene Zigarette kann zu einem Großbrand führen. Die Temperaturen steigen von Jahr zu Jahr und Pflanzen haben es immer schwerer, über den trocknen Sommer hinwegzukommen. Deshalb ist es wichtig, dass wir trotz Corona-Krise und dem Ukraine-Konflikt an den Klimaschutz denken. Das Stadtradeln ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung.
Jeder kann sich zum Stadtradeln anmelden
Auch in diesem Jahr findet vom 26. Juni bis zum 16. Juli das Stadtradeln satt. Jeder kann sich unter stadtradeln.de anmelden und einem bereits vorhandenen Team seiner Gemeinde, Schule, seines Vereins etc. beitreten und für dieses Kilometer sammeln. Oder man gründet sein eigenes Team, von welchem man somit der Kapitän ist. Die gesammelten Kilometer trägt man auf der Internetseite für sein Team ein. Das Team mit den meistgefahrenen Kilometern des Landkreises gewinnt einen Preis.
Auch im Jahr 2021 fand die Veranstaltung im Landkreis Karlsruhe und in der Stadt Stutensee statt. Jede Klasse sowie einige Lehrerinnen und Lehrer des Thomas-Mann-Gymnasiums nahmen an der Aktion teil, sodass etliche Kilometer zusammenkamen. Dadurch gewann das TMG unter allen Teams der Stadt Stutensee mit über 50.000 Kilometern Fahrleistung.
Auch andere Schulen und Einrichtungen in der Umgebung nehmen jährlich an der Aktion teil. So werden viele Kilometer mit dem Rad gesammelt, von denen jeder einzelne den Klimaschutz vorantreibt. Jeder Schüler kann schon viel zum Klimaschutz beitragen, wenn er, anstatt mit dem Auto, mit der Bahn, oder bestenfalls mit dem Fahrrad zur Schule fährt. Das Stadtradeln treibt viele Schüler dazu an, zumindest während der Aktion mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren.
Jeder kann am Stadtradeln teilnehmen, dabei ist es egal, ob man ein Elektro- oder ein herkömmliches Fahrrad benutzt. Um den Wettkampf allerdings fair zu gestalten, sollte jeder Teilnehmer ehrlich sein und auch wirklich nur seine gefahrenen Kilometer eintragen, sodass wir auch in diesem Jahr wieder einen spannenden Wettkampf erleben können, der dem Klimaschutz zugutekommt. Diese lokale Aktion ist ein guter Schritt in Richtung eines besseren Klimaschutzes.
Aber nicht nur durch Aktionen wie diese kann dem Klimawandel entgegengewirkt werden, jeder einzelne kann durch einfache Dinge, wie z.B. den Verzehr von weniger Fleisch, das Einkaufen von gebrauchten Dingen, oder auch das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad, seinen Teil zum Klimaschutz beitragen. Wenn man also etwas für den Klimaschutz tun möchte, kann das jeder. Es ist wichtig, jetzt damit anzufangen, damit es nicht irgendwann zu spät ist.
Tim Füßler, Til Huber | Klasse 9c
Thomas-Mann-Gymnasium Stutensee