Was ist Sozialsein in der aktuell schwierigen und kritischen Lage? Viele Menschen sehen die Impfung als besten Schutz für ihre Gesundheit und als endgültige Lösung zur Bekämpfung des Coronavirus, dass nur so überhaupt eine Herdenimmunität erzielt werden kann.
Manche lassen sich für das Sozialsein gegenüber der allgemeinen Bevölkerung impfen, auch mit dem Gedanken, all das Übel so schnell wie möglich abzuwerfen und nach vorn zu blicken. Andere vertreten die Theorie einer Impfpflicht und somit einer enormen Einschränkung der eigenen Rechte.
Das Thema Impfen ist allgegenwärtig
Biontech, Astrazeneca, Johnson&Johnson. Alles Begriffe, die unseren Alltag prägen und immer weiteren Zuwachs im Sprachgebrauch erlangen. Mittlerweile sind 21,4 Prozent der deutschen Bevölkerung vollständig, also zweimal geimpft, 45,8 Prozent bereits einmal (Stand 06. Juni 2021). Viele davon sicherlich wegen ihrer Arbeit. Als Arzt oder Ärztin, Pflegekraft oder Lehrerkraft geht das Arbeiten mit zweifachem Schutz viel stressfreier und einfacher.
Aber auch Leute, die ohne Impfung in ihrer Arbeit nicht eingeschränkt wären, ließen sich die Nadel zweimal in den Arm stechen. Ein kleiner Teil davon, um gegenüber ihren Mitmenschen sozial zu sein. Ist das berechtigt? Naja, sozial zu sein ist ein Synonym für „gesellschaftlich“ oder „für die Allgemeinheit etwas tun“. Das ist doch gerade in unserer Zeit und Situation das, was wichtig ist. Alle müssen zusammenhalten.
Wo würden wir denn hinkommen und wie asozial wäre die Bevölkerung, wenn jeder nur auf sich selbst achtet und alle aus der Reihe fallen würden? Wenn man nur an sich denkt und somit viele die Impfung eventuell nicht annehmen würde? Wollen wir nicht alle, dass unsere Liebsten so lange wie möglich auf dieser Erde bleiben können und uns die Pandemie ganz schnell loslässt?
Alle sollten an einem Strang ziehen
Klar ist es einem selbst überlassen, ob man den Impfstoff in sich rein pumpen möchte. Aber wenn man zwischen den Stühlen steht, sollte man einen Gedanke der Bevölkerung und eigentlich der ganzen Welt widmen, bevor man ausschließlich an sich denkt.
Jeder einzelne, der sich impfen lässt, hat etwas dafür getan, dem Coronavirus ein Ende zu setzen. Was mit uns oder unserem Körper passiert, wissen wir nicht. Aber wenn alle an einem Strang ziehen und so gut mitmachen, wie sie können, kriegen wir auch dieses Problem locker bewältigt!
Marlen Schneider | Klasse 9a
Gymnasium Hohenbaden