Der Bundesstaat Kalifornien in Amerika ist unheimlich beliebt. Wegen der Nähe zum Meer, den vielen Sonnenstunden und dem grünen Hinterland. Doch wer hier lebt, hat auch immer ein bisschen die Angst im Nacken sitzen.
In Kalifornien gibt es jedes Jahr schlimme Busch- und Waldbrände. Weil es über den Sommer meist zu wenig regnet, ist es so trocken, dass ein kleiner Funke reicht, um ein großes Feuer auszulösen. Dieses kann durch eine achtlos weggeworfene Zigarette entfacht werden, aber auch durch eine Glasscherbe. Außerdem weht in Kalifornien oft ein Lüftchen, das die Funken immer weiter verteilt. Auch im Moment wüten dort schlimme Brände.
Sie wurden durch Blitzeinschläge verursacht, von denen es im August in Kalifornien besonders viele gab. Tausende von Menschen mussten bereits vor den Flammen flüchten. Sie ließen ihr Hab und Gut zurück und wissen nicht, was davon noch übrig ist, wenn sie zurückkehren.
Dicker Rauch
Mehr als 8.000 Quadratkilometer Land sind in Kalifornien bereits abgefackelt. Tausende Feuerwehrleute versuchen, bei 42 Grad Hitze Schlimmeres zu verhindern. Doch sie bekommen die Brände einfach nicht unter Kontrolle.
Der Rauch ist so schlimm, dass die Sonne keine Chance hat, durch ihn hindurch zu scheinen. Der Himmel ist durch die Flammen orangerot. Die Winde lassen die Flammen zudem ständig die Richtung wechseln und viele Kilometer rasant voranpreschen. So wurden die Bewohner eines Campingplatzes völlig überraschend von ihnen umzingelt. Sie mussten mit einem Hubschrauber gerettet werden.