„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“ – das sagte einmal der berühmte Schauspieler und Komiker Charlie Chaplin, der von 1889 bis 1977 lebte. Vor allem Kinder lachen mehrere hundert Mal am Tag. Je älter die Menschen werden, desto weniger lachen sie.
Lachen ist ein angeborener Reflex, der ausgelöst wird, wenn wir einen Witz hören, etwas Lustiges sehen oder uns jemand kitzelt. Forscher vermuten, dass Lachen ursprünglich eine Form der Verständigung war. Wie das Weinen oder Schreien, um den anderen etwas mitzuteilen.
Rund 100 Muskeln sind an einem Lachvorgang beteiligt. Beim Lachen wird Stress abgebaut. Wer schon mal einen richtigen Lachanfall hatte, der weiß, wie wohlig und entspannt man sich hinterher fühlt. Außerdem wird beim Lachen das Hormon Serotonin ausgeschüttet. Weil es gute Laune macht, nennen wir es auch Glückshormon.
„Lach-Coaching“
Lachen ist also gesund ist. Kein Wunder also, dass Lachen häufig als Medizin eingesetzt wird. Clowns besuchen Kinder in Krankenhäusern, um sie aufzuheitern. Auch alten kranken Menschen kann das gemeinsame Lachen echte Glücksmomente bescheren.
Manchmal hilft Lachen aber auch in traurigen Lebenslagen, bei Stress oder wenn man einsam ist. Doch was macht man, wenn man niemanden hat, mit dem man lachen kann? Zum Glück gibt es „Lach-Coaching“ oder „Lach-Yoga“. In diesen Kursen kann man gemeinsam mit anderen herumblödeln und lernen, wieder mehr Lebensfreude zu empfinden. Es können aber auch ernste Gespräche oder ganz besondere Yoga-Übungen sein, die das Lachen fördern. Gerade ältere Menschen, die oft alleine sind, empfinden durch diese Kurse wieder Spaß am Leben.
