Fastenbrechen zu Hause: Muslime wie Rabia dürfen sich dieses Jahr während des Ramadans abends nicht mit Freunden treffen. | Foto: dpa

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Muslime feiern wichtiges Fest

 

Für gläubige Muslime beginnt jetzt eine wichtige Zeit: Der Ramadan. Einen Monat lang fasten sie nun von morgens bis abends. Sie essen und trinken also nichts. Das gilt allerdings nicht für Kinder, alte oder kranke Menschen Die harten Regeln würden sie zu sehr schwächen.

Der Ramadan beginnt jedes Jahr an einem anderen Tag. Das liegt daran, dass sich der Start danach richtet, wann die Mondsichel nach einem Neumond erstmals wieder mit bloßem Auge zu sehen ist.

Das Wort Ramadan ist arabisch und bedeutet so viel wie „brennende Hitze und Trockenheit“. Es soll damit vor allem der Durst gemeint sein, den die Muslime während des Fastens spüren. Dieses Gefühl soll zeigen, dass die Liebe zu Gott wichtiger ist als zu trinken oder essen.

Fastenbrechen mal anders

Muslime sind Menschen, deren Religion der Islam ist. Sie glauben an Allah und den Propheten Mohammed und lesen in dem heiligen Buch Koran. Darin steht, dass alle Muslime die Regeln des Ramadans einhalten müssen. Dazu gehört unter anderem das Fasten.

Die Menschen hungern aber nicht die ganze Zeit. Nach Sonnenuntergang dürfen sie das Fasten bis zum Morgen unterbrechen. Das nennt man Fastenbrechen und ist eine freiwillige Entscheidung.

Viele Muslime treffen sich dann mit Freunden oder Verwandten zum Essen, sie beten gemeinsam und lesen im Koran. Im Moment ist das ein Problem. Denn ihre Gebetshäuser, die Moscheen, sind wie die christlichen Kirchen geschlossen. Auch darf man sich nicht mit anderen treffen und so müssen die Menschen auch die Zeit des Fastenbrechens dieses Jahr allein verbringen.