Musik, jeglicher Art, ist für mich das schönste Hobby der Welt. Damit kann ich mich nach einem stressigen Schultag entspannen und abschalten. Von klein auf wurden mein Bruder und ich mit verschiedensten Musikrichtungen konfrontiert. Mein Vater ist Sänger aus Leidenschaft und nahm seine Familie, wo immer es auch ging, zu seinen Konzerten mit. Schnell wurde klar, dass ich die musikalische Begabung mit in die Wiege gelegt bekommen habe.
Während sich mein Bruder mehr für Sportarten wie Fußball begeisterte, fing ich schon früh an mich für Gesangstechniken zu interessieren. Nach der musikalischen Früherziehung ging es für mich zum Klavierunterricht. Mein Lehrer übte mit mir auch schnell Musikstücke, bei denen ich selbst mitsingen konnte. Im heimischen Tonstudio bekam ich von meinem Vater Gesangsunterricht und wir fingen an verschiedene Musikstücke zusammen zu interpretieren.
Auf der Kreuzfahrt zum Popstar
Im Sommer 2019 war es dann so weit: Wir waren auf einem Kreuzfahrtschiff in den USA unterwegs. Hier hatte ich meinen ersten Auftritt vor großem Publikum. Mit meinem Vater sang ich den Welthit „Shallow“ von Lady Gaga und Bradley Cooper. Zuerst hatte ich Bedenken. Ich dachte, das amerikanische Publikum verzeiht mir bei der Aussprache keine Fehler. Doch meine Ängste waren unnötig. Schon während der Darbietung bekam ich Zwischenapplaus und alle waren begeistert.
Von dem Erfolg motiviert, begann ich mehr zu üben. Und so kam es, dass ich bei verschiedenen Konzerten meines Vaters mit ihm auf der Bühne stand. Ich wurde sogar bei einigen Veranstaltungen selbst gebucht. Das machte meine Familie und mich natürlich sehr stolz.
In meiner Freizeit höre ich am liebsten Pop-Songs von den amerikanischen Sängern Ariana Grande und Rihanna. Ich liebe Ihre Songs. Außerdem sind es zwei sympathische, stimmgewaltige und wandelbare Powerfrauen. Daher sehe ich sie auch als meine musikalischen Vorbilder.
Tochter und Vater singen zusammen
Mein absoluter Held bleibt jedoch mein Vater. Er nimmt sich Zeit, um mich auf meinem musikalischen Weg zu unterstützen. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Duetten, die wir zusammen präsentieren können. Das Proben ist lustig und wir können viel zusammen lachen. So kann er seine Erfahrung an mich weitergeben.
Meine Mutter ist unsere größte Kritikerin. Sie hört als Erste das Resultat unserer Proben. Ich möchte auf jeden Fall meinen Schulabschluss so gut wie möglich absolvieren. Aber wer weiß, vielleicht kann ich eines Tages mein Hobby zum Beruf machen. Träumen ist erlaubt.
Lisa-Marie Prinzinger | Klasse 8a
Schulstiftung Pädagogium Baden-Baden