Ein Boot kann sich auf dem Wasser auf unterschiedliche Art fortbewegen: Man kann die Strömung nutzen und sich einfach treiben lassen. Man kann zu Rudern greifen, ein Schiff unter Segel setzen, oder man treidelt einen Kahn, indem man ihn am Ufer durch Tiere oder Menschen ziehen lässt.
Anfang des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Schiffe zum Einsatz, die mit Dampfkraft angetrieben wurden: Wasser wurde mit Kohle in einem Kessel erhitzt, der so entstehende heiße Dampf trieb die Dampfmaschine an. Diese übertrug die Energie auf Schaufelräder, die sich seitlich am Schiff befanden, oder auf einen Propeller am Heck. So entstand der so genannte Vortrieb, der das Schiff
vorwärts fahren lässt.
Familienausflug ins Technoseum
Auch beim Museumsschiff des Technoseum in Mannheim handelt es sich um einen Raddampfer mit Dampfmaschine. 1929, als er gebaut wurde, war diese Antriebsart schon altmodisch:
Längst gab es Dieselmotoren, mit dem Schiffe noch schneller wurden und die bis heute auf den meisten Motorschiffen zum Einsatz kommen. Aber das Museumsschiff wurde ursprünglich als Ausflugsdampfer eingesetzt, und die Touristen wünschten sich Nostalgie, wenn sie auf dem Rhein unterwegs waren.
Und dafür eignete sich schon damals ein schnaufender Schaufelraddampfer deutlich besser als ein Fahrzeug mit tuckerndem Dieselmotor.
Weitere Informationen bekommt Ihr auf der Internetseite des Technoseum.