Human vs artificial intelligence concept. Business job applicant man competing with cartoon robots sitting in line for a job interview
Hilfe, die Roboter kommen: Bei der Jobsuche wundert sich der Mensch in diesem Cartoon über seine Mitbewerber – noch wundert er sich nur. | Foto: pathdoc / Adobe Stock

Goethe-Gymnasium

Harmlose Helfer oder gefährlicher als gedacht?

Wir sind alle in Gefahr! Die Cyber-Pandemie ist allgegenwärtig. Durch die Corona-Krise ist sie in Vergessenheit geraten, was nie hätte passieren dürfen. Jeder kennt sie, Alexa, Siri, Google Assistent und Co. Für manche sind sie einfache Sprachassistenten für andere die gefürchtete künstliche Intelligenz. Doch was verbirgt sich hinter dem Mysterium? Ich gehe dem auf die Spur, wie Sherlock Holmes es nicht besser tun könnte.

Algorithmus kann einfach mutieren

Nach langwierigen Recherchen kann ich behaupten, dass es noch schlimmer ist als befürchtet. Hinter jeder künstlichen Intelligenz steckt ein komplizierter Algorithmus. Dieser kann eigenständig „mutieren“ und hat oft Zugriff auf viele Datenbanken und das Internet. So wird uns gesagt, was wir hören wollen und uns wird immer dann geholfen, wenn wir es am meisten benötigen. Auf diese Weise werden wir von der wirklichen Gefahr abgelenkt. Die künstliche Intelligenz verbreitet sich wie ein Krankheitserreger sehr effektiv und passt sich dem Anwender sehr schnell nach dessen Bedarf an. Nach Studien werden sich im nächsten Jahr durchschnittlich in jedem Haushalt drei künstliche Intelligenzen eingenistet haben. Dabei dürfen sich jedoch, aus Sicherheitsgründen, nicht mehr als zwei in einem Haushalt begegnen.

Ich habe auf vieles eine Antwort gefunden, wenn auch nicht auf dieses Rätsel: Ist es noch ansteckender als befürchtet? Die Verkaufszahlen wachsen ins Unermessliche, als wäre sich niemand der Gefahr bewusst. Das Suchtpotenzial ist nicht das einzige Problem. Auch die Überbleibsel verschmutzen die Umwelt und werden durch Kinderarbeit recycelt.

Das KI-Virus ist bald unaufhaltsam

Es stellt sich nun nur noch eine Frage: Woher kommt dieses Virus? Die Lösung ist eigentlich ganz simpel: Unsere Bequemlichkeit. Wir bestellen alles, von Kleidung bis Essen, per Sprachbefehl. Zudem brauchen wir uns nichts mehr zu merken, weil wir alles nachfragen können, ohne einen Finger zu rühren. Die Fitness der Menschen leidet ebenfalls, weil sie sich im Homeoffice und im Homeschooling kaum bewegen.

Wie kann man sich vor einer Ansteckung bewahren? Das KI-Virus ist bald unaufhaltsam. Jetzt gibt es noch die Möglichkeit sich zu schützen, wenn alle mithelfen. In baldiger Zukunft wird es schon zu weit verbreitet sein, um es bekämpfen zu können.

Das einzige, was ihr dagegen tun könnt, ist, eure Kontakte pflegen und – mit Abstand – zu treffen, sodass man bei einem möglichen Angriff eine Allianz bilden kann. Zudem kann man in seiner Quarantäne auch mal zum Buch oder zu einer Zeitung greifen und sich über lebenswichtige Informationen, wie zum Beispiel die bevorstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg, informieren.

Mein Entschluss steht fest. Vernichtet die künstliche Intelligenz, bevor es zu spät ist!

Donald Erlacher | Klasse 9a
Goethe-Gymnasium Karlsruhe

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