Fußball auf Wiese
Eines der beliebtesten Hobbys von Schülern ist Fußball, doch mangelt es mancherorts an Jugendspielern und Betreuern. | Foto: imago images

Gymnasium St. Paulusheim

Jugendfußball und seine Probleme

Für viele Jugendliche ist es „der“ Sport: Fußball. Es ist der mit Abstand beliebteste Jugendsport in Deutschland und 2,1 Millionen Jugendliche sind Mitglied in einem Fußballverein (Stand 2019). 

Allerdings hat der Jugendsport seit Jahren Probleme, denn viele Familien ziehen in die Stadt und dort werden oft keine Fußball- oder Bolzplätze gebaut, sondern Parks, in denen das Fußballspielen oft verboten ist. In vielen Dörfern dagegen gibt es meistens keine Jugendmannschaften mehr, weil sich zu viele Leute aufgrund von Alternativen wie zum Beispiel andere Sportarten und das Zocken, was während der Lockdowns noch populärer geworden ist, nicht mehr für Fußball interessieren oder nicht die Zeit für Sport haben, da sie länger in die Schule müssen.

Mangel an Spielern und Betreuern

Oft ist nicht nur der Spielermangel das Problem, sondern auch der Mangel an Trainern und Betreuern, die aufgrund von längeren Arbeitszeiten nicht mehr genügend Zeit für das Betreuen einer Mannschaft finden. Auch an Schiedsrichtern mangelt es, da sich viele Jugendliche aufgrund von Anfeindungen nicht trauen, den Weg des Schiedsrichters einzuschlagen. Dies sorgt dafür, dass Jugendspiele oft ohne Schiedsrichter oder nur mit unausgebildeten Spielführern stattfinden müssen.

Fußball hat auch sehr viele positive Seiten

Jedoch hat der Fußball nicht nur negative Seiten, sondern auch sehr viele positive. Eines der vielen Beispiele hierfür ist, dass man sich aufgrund der hohen Anstrengung sehr fit hält. Sport ist für viele eine Entlastung im Kontrast zum oft tristen Schulalltag. Außerdem ist Sport an der frischen Luft gut fürs Immunsystem und hilft gesund zu bleiben. Dazu verbindet der Sport und hilft neue Freundschaften zu schließen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sport Fußball im Jugendbereich prinzipiell vielseitig und gesundheitsfördernd ist. Aber um mehr Jugendliche dazu zu bringen, diesen Sport auszuüben, muss noch viel getan werden, wie zum Beispiel eine bessere Organisation der Schiedsrichterverteilung.

Ein Kommentar von Marius Herberger, Nick Baumgartner | Klasse 9b
Gymnasium St. Paulusheim Bruchsal