Faszination Fußball: Der Sport begeistert die Menschen rund um die Welt, ist aber auch mit einigen Klischees behaftet. | Foto: Sergey Nivens / Adobe Stock

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Das falsche Bild des Fußballs

Den weltbekannten Sport Fußball muss man niemandem erklären, jedoch haben viele ein falsches Bild von ihm. Dieser Sportart werden einige Klischees zugeschrieben, die wir in diesem Artikel aus dem Weg räumen.

Um nur ein paar dieser Klischees zu erläutern, fangen wir erstmal mit einem bekannten an: Während eines Fußballspiels liegen Spieler häufig am Boden, die so aussehen, als würden sie Verletzungen vortäuschen. Durch einige wenige negative Beispiele verallgemeinern die Menschen dies auf alle Fußballer. Durch unsere eigene Erfahrung wissen wir, dass die Verletzungen oftmals schwerwiegender sind, als sie aussehen. Natürlich bleibt man taktisch auch mal länger liegen, aber das ist eher selten der Fall.

Man braucht Talent und Disziplin

Außerdem sagen viele Leute, Fußballspielen sei doch gar nicht schwer. Die Wahrscheinlichkeit, seinen Traum vom Profi zu erfüllen, ist jedoch sehr niedrig. Die Konkurrenz ist groß und man braucht nicht nur viel Glück, um entdeckt zu werden. Man braucht Talent, muss hart arbeiten und Disziplin besitzen. Wenn nur einer dieser Faktoren nicht gegeben ist, ist es schier unmöglich.

Kommen wir nun zum wohl bekanntesten und teilweise richtigen Klischee über das Fußballgeschäft: Mittlerweile beherrscht das Geld große Teile des Fußballs. Die Bezahlung der Spieler ist somit auch sehr hoch. Dies wird zu Recht viel kritisiert, da die Gehälter immer weiter steigen. Jedoch sollte man dabei auch beachten, wie viel Geld durch Sponsoren, Trikotsverkäufe und Stadionkarten in die Vereinskasse gelangen. Außerdem sollte man die hohe körperliche Leistung und die Zeit, die die Spieler investieren müssen, nicht unterschätzen. Viel Zeit für die Familie bleibt dadurch nicht übrig. Den Fußballfans sollte man bezüglich der hohen Geldsummen keine Schuld zuschieben, da sie beispielsweise versuchen, die Super League zu stoppen.

Kommen wir nun dazu, wie viel Zeit und Geld man als Fußballer in den Sport investieren muss. Es ist ja klar, dass es bei Profifußballern anders ist als bei normalen Fußballern. Sie trainieren mehr, verdienen mehr Geld und investieren eben mehr, jedoch muss auch ein normaler Fußballer ein bisschen Geld investieren. Ausrüstung, Freizeit und Clubmitgliedschaft sind zu bedenken. Zeit zum selbstständigen Üben oder Mannschaftstraining sowie für die Spieltage muss eingeplant werden. In einer Woche trainieren wir zweimal und haben meistens noch ein Spiel. Profis trainieren vier bis fünf Mal die Woche und haben nahezu jede Woche Spiele, oft auch zwei in der Woche.

Fußball verbindet mit Menschen aus aller Welt

Jetzt noch ein paar persönliche Eindrücke aus dem Sport Fußball. Diese Sportart ist etwas Besonderes für uns. Emotionen, positiv und negativ, egal ob man selber spielt oder nur zuschaut. Das eigene Team ist wie eine Familie. Der Fußball verbindet, untereinander und mit Menschen aus aller Welt. Der Fußball ist ja nicht umsonst der bekannteste Sport auf dem Globus. Beispielsweise kann man egal wo man hingeht, Fußball mit wildfremden Menschen spielen. Ein Beispiel aus unserem eigenen Leben: Klassenfahrt nach Stuttgart. Wir sahen einen kleinen Bolzplatz, auf dem andere Jugendliche spielten. Wir gesellten uns dazu und wurden direkt aufgenommen und durften mitspielen. Das wäre bei vielen anderen Sportarten nicht der Fall oder nicht möglich. Fußball kann man eben überall und jederzeit spielen. Daher ist es mehr, als nur ein Ball und zwei Teams …

Ein Meinungsbeitrag von Dominik Kallinich und Niko Jurisic | Klasse 9c
Gymnasium St. Paulusheim Bruchsal