Die schnellste Sportart der Welt ist nicht der Autorennsport oder Golf. Es ist Badminton, bei der der Federball eine Geschwindigkeit von 400km/h erreichen kann. Deswegen liebe ich diese Sportart so.
Schnelle Reflexe, Kraft und Ausdauer sind notwendig, um den Gegner im Badminton zu besiegen. Das ist genau mein Ding. Was ich aber auch an der Sportart mag, ist, dass man nicht viel braucht, um loszulegen, nämlich nur zwei Schläger und ein Netz und schon kann man anfangen. Wenn man dann etwas kompetitiver wird, ist es ein wenig komplizierter. Dann braucht man noch das ganze Feld mit mehreren Linien, wozu ich später nochmal komme.
Mit Clear und Drop den Gegner über das Feld scheuchen
Das beste Gefühl im Badminton ist ein perfekter Smash, bei dem man in die Luft springt und genau, wenn der Federball über einem ist, den Ball mit einer enormen Geschwindigkeit perfekt auf die äußere Einzellinie schlägt. Doch für den Anfang ist es wichtig, langsam zu starten und erstmal die Basics zu lernen, zum Beispiel einen guten Clear oder Drop. Damit kann man den Gegner gut über das Feld scheuchen. Danach kann man sich entscheiden, was man machen will. Vielleicht ein bisschen Rückhand oder langsam an den Smash herantasten.
Man kann Badminton aber auch zu viert spielen, nämlich als Doppel, also zwei gegen zwei. Das Zusammenspiel und die Kommunikation müssen dabei gut mit dem Partner funktionieren. Also solltest du dich gut mit deinem Doppelpartner verstehen. Bevor man überhaupt starten kann, muss man natürlich die Regeln und Linien verstehen, zu welchen ich jetzt komme. Es gibt zwei Seiten, die vom einem Netz getrennt werden so, dass beide gleich groß sind. Durch diese zwei Seiten geht im rechten Winkel zum Netz eine Mittellinie. Ob man im Doppel oder im Einzel spielt, macht einen großen Unterschied beim Feld. Doch das würde den Rahmen sprengen, wenn ich noch weitere Linien erklären würde.
Die Regeln sind einfach. Der Spieler schlägt den Ball auf die andere Seite vom Netz, wo der Gegner ist. Der Gegner versucht den Ball abzuwehren, indem er den geschlagenen Ball über das Netz retourniert. Der Ballwechsel wird fortgeführt. Man spielt hin und her, bis einer den Ball nicht mehr retournieren kann. Oder man den Ball nicht ins gegnerische Feld schlägt. Derjenige, der länger durchgehalten hat, kriegt einen Punkt. Dies wiederholt man bis einer 21 Punkte hat. Danach kann man einen zweiten Satz starten.
Der Aufschlag ist auch einfach. Die Aufschlagseite wechselt bei jedem Punkt von einem zum andern. Bei einer ungeraden Punktzahl schlägt man von links auf und bei einer geraden Punktzahl schlägt man von rechts auf. Man schlägt immer cross auf. Das heißt, man schlägt diagonal. Was ich eigentlich mit dem Text bewirken will, ist, dass mehr Jugendliche Badminton spielen. Kommt einfach in einen Verein und habt Spaß. Ich selber bin beim Verein SSC und kann ihn nur weiterempfehlen. Es ist wirklich ein toller Sport. Denn es ist günstig, man braucht wenig Equipment und es ist nicht kompliziert.
Clemens Dannemann | Klasse BG9
Berufliches Merkur Gymnasium Karlsruhe