Verbotene Spende für die AfD
VERBOTENE SPENDE: Die Partei AfD hat viel Geld aus der Schweiz bekommen. Obwohl sie es zurückgegeben hat, gibt es Ärger. | Foto: © H. Schmitt / Adobe Stock

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Verbotene Spende für die AfD

AfD ist die Abkürzung für eine Partei, die immer mehr Menschen wählen. Die Buchstaben stehen für „Alternative für Deutschland“. Die Partei gibt es noch nicht so lange. Die Politikerinnen und Politiker, die sie gegründet haben, wollten in ihrer neuen Partei alles anders und besser machen. Deswegen nannten sie sich auch „Alternative“, was soviel heißt wie: eine andere Möglichkeit. Jetzt stellt sich aber heraus, dass auch bei der AfD Dinge passiert sind, die sie selbst immer sehr kritisiert hat. So hat die Fraktionsvorsitzende Alice Weidel Geld bekommen, um Werbung für sich und ihre Partei machen zu können. Das ist erstmal nicht verboten. Irgendwie muss eine Partei ja Geld bekommen. Das tut sie zum einen über die Beiträge, die ihre Mitglieder zahlen müssen und zum anderen über Spenden von Firmen oder einzelnen Personen. Allerdings muss man bei Parteispenden sehr genau hinschauen. Denn die Spender geben das Geld ja nicht einfach nur so. Sie erhoffen sich dadurch Vorteile. Damit der Einfluss der Spender auf die Politik im Land nicht zu groß wird, werden Partei­spenden streng kontrolliert.

Geld für Wahlwerbung

Deutschen Parteien ist es aber ausdrücklich verboten, größere Geldsummen aus dem Ausland anzunehmen. Genau das ist aber bei der AfD passiert. Eine Schweizer Firma, die Medikamente herstellt, hat Alice Weidel von der AfD 130 000 Euro für den Wahlkampf überwiesen. Für das Geld hätte sie Werbung wie Poster oder Aufkleber bezahlen sollen. Ob sie das gemacht hat, weiß man nicht. Sicher ist aber, dass die AfD das Geld wieder zurückgegeben hat. Das ist aber erst sehr spät passiert und manche sagen nun, dass die AfD in der Zwischenzeit mit verbotenem Geld gearbeitet hat.

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