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EIN TRÜMMERFELD: Ein Tornado hat im US-Bundesstaat Tennessee eine große Zerstörung angerichtet. | Foto: dpa

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Sturm zerlegt in den USA Häuser

Im amerikanischen Bundesstaat Tennessee ist ein Tornado über das Land gefegt. Viele Menschen sind gestorben, die Zerstörung ist riesig. Der Sturm hat Bäume umgerissen, diese durchtrennten beim Fallen Stromleitungen, zerquetschten Autos und Hausdächer. Boote wurden in Vorgärten geschleudert. Doch das ist nicht das schlimmste. Der Sturm war so stark, dass er viele der aus Holz gebauten Häuser komplett zerstörte. Von einigen stehen keine Wände mehr, sie sind in alle Einzelteile zerlegt einfach davongeflogen. Überall liegt das Hab und Gut der Menschen.

Es entsteht ein Sog

Tornados kommen in Deutschland nur selten vor und sind dann eher harmlos. In Amerika jedoch wüten sie jährlich bis zu 1.000-mal. Und so entstehen Tornados: Unter einer großen Gewitterwolke steigt Warmluft spiralenförmig nach oben und dreht sich immer schneller. Schließlich wird an der Unterseite der Wolke durch Wasserdampf der für sie übliche Schlauch sichtbar, der zur Erde führt. Sobald dieser Luftschlauch den Boden berührt, entsteht ein Sog. Dieser reißt alles in die Höhe, was ihm in den Weg kommt. Auch Häuser und Autos. Wird der Tornado schwächer, stürzen die Gegenstände wieder zu Boden. Diese Stürme entstehen über Wasser und Land und können eine Geschwindigkeit von über 500 Stundenkilometer und mehr erreichen. Wie stark ein Tornado war, wird meist nach dem von ihm verursachten Schaden berechnet. Die Skala reicht von F0 bis zu F6. F0 ist dabei die schwächste Klasse. 1999 wurde mit 510 Stundenkilometern der bislang stärkste Tornado mit F5 eingestuft.

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