Der italienische Vulkan Stromboli ist rund 3 000 Meter hoch. Der größte Teil befindet sich allerdings unter Wasser. Rund 900 Meter ragen aus dem Wasser heraus. Der faszinierende Vulkan, auf dem schon viele Filme gedreht wurden, ist immer mal wieder aktiv, mehrere Ausbrüche pro Stunde sind für die Bewohner nichts Besonderes. Kürzlich gab es jedoch einen sehr heftigen Ausbruch, bei dem sogar ein Mann ums Leben kam und mehrere Menschen durch herabfallendes Gestein verletzt wurden. Eine bis zu zwei Kilometer hohe Aschesäule stand über der Insel. Viele Touristen sollen vor Angst ins Meer gesprungen sein. Besucher und Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden.
Angst vor Ausbrüchen
Eigentlich ist ganz Stromboli ein Vulkan. Auf der Insel, die nördlich von Sizilien liegt, wohnen rund 500 Menschen. Diese haben sich längst an das Rumpeln und Grollen der kleineren Ausbrüche gewöhnt. Diesmal allerdings hat der Stromboli-Vulkan sogar seine Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Es heißt, dass viele Menschen, die auf Stromboli ein Haus haben, jetzt an einen Verkauf denken, weil es ihnen zu gefährlich ist und sie weitere große Ausbrüche befürchten. Stromboli ist sehr beliebt und sehr gut besucht. Jedes Jahr kommen Scharen von Touristen, um die Mittelmeer-Insel zu besichtigen und den Vulkan bis zum Kraterrand zu besteigen. Wer hinauf möchte, muss allerdings einen Schutzhelm tragen und sich für die dreistündige Tour einen Wanderführer mieten. Der Vulkan ist die einzige Attraktion auf der Insel. Auf Stromboli fahren weder Autos, noch Busse oder Bahnen.