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DER LUXUSDAMPFER TITANIC ist 1912 gesunken. Viele Menschen kamen ums Leben. | Foto: © Christopher Krohn / Adobe Stock

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Langfinger tauchen zur Titanic

Vor mehr als 100 Jahren ist das berühmte Passagierschiff „Titanic“ gesunken. Es war damals das größte Schiff der Welt. Der Dampfer war von Southampton (England) nach New York (USA) unterwegs. Am 14. April 1912 stieß die Titanic mit einem Eisberg zusammen. Rund 1.500 der 2.200 Menschen, die sich an Bord befanden, kamen ums Leben. Hauptsächlich, weil es nicht genügend Rettungsboote gab. Das Wrack der Titanic entdeckte man erst über 70 Jahre später 650 Kilometer von der kanadischen Küste entfernt. Es liegt bis heute auf dem Meeresboden in 3.800 Metern Tiefe, und seine Überreste sind noch ziemlich gut erhalten. Die gesunkene Titanic ist ein begehrtes Objekt für Forscher und Taucher. Es ist natürlich total spannend, sich ein Schiffswrack, noch dazu ein so berühmtes, aus der Nähe zu betrachten. Leider gibt es aber viele Langfinger, die im Innern des Luxusdampfers nach Gegenständen suchen, die sie mitnehmen können.

Neuer Vertrag soll Diebstahl verhindern

Aus Respekt vor den vielen Toten und weil man Diebstähle verhindern möchte, gibt es jetzt ein neues Abkommen. Es verbietet das Tauchen zur Titanic ohne Erlaubnis. Der Vertrag wurde zwischen Großbritannien und den USA geschlossen, die das Wrack unter ihren besonderen Schutz gestellt haben. Wer jetzt zu Forschungszwecken zur Titanic tauchen will, braucht eine Genehmigung. Wer keine hat, dem droht eine dicke Geldstrafe. Viele Gegenstände, die an Bord des Schiffes waren, hat man schon vor vielen Jahren aus dem Meer geholt. Sie sind in Museen ausgestellt oder in Archiven verwahrt. Darunter sind Möbel, Geschirr, Schmuck, Kronleuchter und Spiegel.

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