Kohle zu verbrennen schadet der Umwelt
SCHWARZE WOLKEN über einem Kohlekraftwerk. Bald soll es sie nicht mehr geben. | Foto: dpa

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Kohle zu verbrennen schadet der Umwelt

Strom kann man mittlerweile auf viele Arten erzeugen. Zum Beispiel, in dem man natürliche Kräfte wie Sonne, Wind und Wasser verwendet. Das ist den meisten Menschen am liebsten, denn es schadet der Umwelt nicht so sehr. Bei der Stromerzeugung in Kohlekraftwerken ist das anders. Hier wird Kohle verbrannt und dabei Hitze erzeugt, die wiederum Wasser erwärmt. Der Wasserdampf treibt eine Turbine an, die an einen Stromgenerator angeschlossen ist. Kohle ist eigentlich ein Gestein, das vor Millionen von Jahren aus Pflanzenresten entstanden ist. Eigentlich sollte man meinen, dass dieses Naturprodukt der Umwelt auch nicht schaden kann. Doch weit gefehlt. Beim Verbrennen entsteht nämlich ein giftiger Stoff.

2038 ist Schluss

Das Gas Kohlendioxid, auch CO2 genannt, ist einer der Stoffe, der dafür sorgt, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Deutschland hat sich aber mit anderen Ländern dazu verpflichtet, alles dafür zu tun, dass die Erderwärmung nicht schlimmer wird. Deshalb soll in rund 20 Jahren endgültig Schluss damit sein, dass Strom mit Hilfe von Kohlekraftwerken gewonnen wird. Bis dahin muss allerdings noch ganz schön viel passieren. Zum einen müssen die anderen Stromquellen sicher funktionieren. Zum anderen müssen die Menschen, die mit dem Abbau und der Verbrennung von Kohle ihren Lebensunterhalt verdienen, wo anders Jobs finden. Doch das ist gar nicht so einfach. In Regionen wie Brandenburg gibt es nämlich bereits jetzt nur wenige Arbeitsstellen für die Menschen, die dort leben. Außerdem müssen Politiker noch zahlreiche Gesetze und Verträge ändern.

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