In Nordschweden versinkt zurzeit alles in meterhohen Schneemassen. Wildtiere kommen dadurch in große Schwierigkeiten. Denn viele von ihnen haben zu kurze Beine und können nicht schnell laufen, weil sie so tief einsinken. Elche haben zwar lange Beine, aber auch ihnen macht der viele Schnee zu schaffen. Normalerweise können Kälte und Schnee ihnen nichts anhaben. Doch die Jungtiere sind nun in Gefahr. Sie haben noch recht kurze Beine und kommen daher nur mit Mühe voran, sodass sie nicht mit ihren Müttern mithalten können.
Bauern helfen mit Heu
Hinzu kommt, dass der viele Schnee die Elche bei der Nahrungssuche behindert. Sie nehmen beim Fressen viel Schnee auf und haben dann viel zu viel Wasser im Bauch. Ein weiteres Problem ist, dass sich jetzt viele Elche den Siedlungen nähern, um etwas zum Fressen zu finden. Hunderte hungriger Elche sollen kürzlich auf einem Bauernhof aufgetaucht sein, wie das schwedische Fernsehen berichtet. Die Bauern gaben den Tieren Heu. Doch wenn es weiterschneit, könnte das für die Landwirte ganz schön teuer werden. Verhungern lassen wollen sie die Tiere natürlich nicht.