Die Glühwürmchen sind wieder da
Fliegende TASCHENLAMPEN: Wer Glück hat, kann gerade Glühwürmchen schwirren sehen. | Foto: © soupstock / Adobe Stock

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Die Glühwürmchen sind wieder da

Zurzeit kann man, wenn man Glück hat, tolle Beobachtungen in der Natur machen. An warmen Sommerabenden schweben unzählige kleine leuchtende Punkte durch die Dunkelheit. Die Glühwürmchen sind wieder da. Im Moment ist nämlich Paarungszeit. Dann locken die Weibchen die Männchen an. Das machen sie mit einem tollen Trick: Mit Hilfe von chemischen Stoffen, die sich im Hinterleib ihres Körpers befinden, sind die meisten Arten in der Lage, Licht zu erzeugen. Wird ein weibliches Glühwürmchen von einem paarungsbereiten Männchen entdeckt, fliegt dieser zu der Dame hin.

Nützliche Leuchtkäfer

Ihr fragt euch vielleicht: Warum fliegen die Weibchen nicht einfach zu den Männchen hin. Ganz einfach. Weil sie keine Flügel haben. Nur mit Hilfe ihrer Minitaschenlampen oder ihres Duftes können sie auf sich aufmerksam machen. Um sie zu sehen, muss es ganz dunkel sein, bei Tageslicht kann man die kleinen Rücklichter nicht erkennen. Die Weibchen können ihre Scheinwerfer nach Belieben an- und wieder ausschalten. Auch manche männliche Glühwürmchen verfügen über Rücklichter. Glühwürmchen glühen nicht wirklich – sonst würden sie ja einen heißen Po bekommen! – sie leuchten nur. Eigentlich heißen sie deshalb in der Fachsprache auch Leuchtkäfer. In Wirklichkeit sind es auch keine Würmer, sondern Käfer. In vielen Gärten sind die Larven der Glühwürmchen sehr gern gesehene Gäste, denn in diesem Stadium vertilgen sie mit Vorliebe Schnecken. Schnecken sind bei Gartenbesitzern nicht sehr beliebt, weil sie Salat und Blumen wegfressen.

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