Das Ende des Ersten Weltkriegs
SCHAUSPIELER IN UNIFORMEN erinnern an das Ende des Ersten Weltkriegs, der vor 100 Jahren zu Ende ging. | Foto: dpa

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Das Ende des Ersten Weltkriegs

Vor genau 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. Daran wird gerade in sehr vielen Gedenkveranstaltungen erinnert. Der Erste Weltkrieg begann im Sommer 1914 und endete vier Jahre später im November. Zuvor hatte es schon viel längere Kriege gegeben, aber keiner war so schlimm wie dieser. Er brachte besonders viel Zerstörung mit sich und forderte im Verhältnis mehr Tote als je eine kämpferische Auseinandersetzung zuvor. Das lag daran, dass besonders viele Länder und Soldaten beteiligt waren. Aber zum ersten Mal spielte auch die Technik eine große Rolle. Früher waren Soldaten nämlich nur zu Fuß oder mit dem Pferd unterwegs und ihre Waffen hatten nicht so eine große Reichweite. In diesem Krieg aber kamen Flugzeuge, Panzer und U-Boote zum Einsatz. Durch Fliegerbomben, Giftgas und Maschinengewehre wurden mehr Menschen getötet als je zuvor. Mehr als zehn Millionen Soldaten verloren ihr Leben.

Worum ging es?

1914 sah Europa noch anders aus als heute. Es gab nicht so viele kleine Länder, sondern vor allem fünf große Mächte. Die hießen Frankreich, Großbritannien, Russland, Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich. Alle wollten mehr Macht und ständig gab es Streit. Deutschland, das damals noch von einem Kaiser regiert wurde, wollte auch mehr Einfluss haben. Weil man zusammen stärker ist, verbündeten sich manche Staaten mit anderen. Das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn machten gemeinsame Sache. Auch England, Frankreich und Russland schlossen sich zusammen. Vier Jahre lang kämpften die Bündnisse gegeneinander und andere Länder schlossen sich an. Am Ende verloren Deutschland und seine Verbündeten. Der Kaiser, der bis dahin regiert hatte, musste gehen.

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