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WARMES BETT: Wer im Eishotel übernachtet, schläft in einem dicken Schlafsack auf Rentierfellen, muss sich aber trotzdem warm anziehen. | Foto: dpa

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Übernachtung in klirrender Kälte

Dicke Socken und einen warmen Schlafsack braucht man schon. Und verfroren darf man auch nicht sein. Wer in einem Eishotel übernachten will, muss sich auf jeden Fall warm anziehen. Vor allem in Skandinavien und Kanada, aber auch in der Schweiz und anderswo gibt es Hotels, die ganz aus Schnee und Eis gebaut sind. Die Gäste richten sich dort bei minus fünf Grad gemütlich für die Nacht ein. Aber bibbern muss eigentlich keiner, denn dicke Matratzen und flauschige Felle sind meistens vorhanden. Viele Hotels haben sogar Whirlpool und Sauna. Manche sind richtig toll ausgestattet, mit Bars und Restaurants.

Im Sommer erfrischend

Mehr als eine Nacht sollte man allerdings nicht im Tiefkühlhotel übernachten, da der durchschnittliche menschliche Körper an die eisige Kälte nicht gewöhnt ist. In der Regel geht die Saison bis April, dann schmilzt der Schnee. Manche Hotels wenden deshalb einen Trick an: Sie kühlen das Eis mit Solarenergie, dann kann man auch im Sommer dort übernachten, ohne dass einem das Bett unter dem Po in der Nacht wegschmilzt.
Das bekannteste Eishotel ist das „Inkkasjärvi Hotel“ in Schweden. Dort sind sogar die Möbel aus Eis – auch die Betten. In manchen Hotels gibt es keine Duschen, dort müssen sich die Gäste mit Schnee waschen. Viele Eishotels sehen richtig toll aus: mit Türmen, Kuppeln, Gewölben und kunstvoll gestalteten Räumen. Manche haben sogar ein Theater oder eine Kapelle.

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