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WITZIGE VIDEOS: Wer bei TikTok mitmacht, dessen Daten sind möglicherweise nicht sicher. Das prüft gerade die amerikanische Regierung. | Foto: dpa

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Spionageverdacht bei TikTok

Wer gerne singt und sich dazu bewegt, wer sich witzige Kurzfilme ausdenkt und diese vor der Kamera zeigen will und wer einfach gerne Grimassen in sein Handy macht, der liebt TikTok. Mit der App kann man nämlich Videos drehen und sie mit der Welt teilen. Millionen von Videos gibt es auf dem Portal und in jedem Land macht fast nahezu jeder Jugendlicher mit. Im vergangenen Jahr wurde die App allein in Amerika rund 110 Millionen Mal heruntergeladen, in Deutschland rund sieben Millionen Mal. Auch Prominente wie Heidi Klum machen mit. Ihre Tochter hatte ihr gezeigt, wie das geht. Wenn eine App derart erfolgreich ist, dann ist das für die amerikanischen Politiker Grund genug, sie einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nutzerdaten in Gefahr?

In der US-Regierung wurde eine eigene Gruppe gegründet, deren Mitglieder nun prüfen, ob die Firma TikTok die Daten ihrer Nutzer unerlaubt speichert und weitergibt. Von Spionage ist dort sogar die Rede. Die amerikanischen Politiker glauben, dass die Daten an die chinesische Regierung gehen, die zum einen Namen und Geburtsdaten aber auch Musikgeschmack und anderes überprüfen können. Die Verantwortlichen bei TikTok haben das nun bestritten. Sie würden sehr genau darauf achten, dass die Daten ihrer Nutzer nicht von anderen gelesen werden könnten. Und der Server, auf dem sie liegen, würde auch gar nicht in China stehen. Experten raten den Nutzern nun trotzdem vorsichtig zu sein und in den Videos nicht zu viel von sich preiszugeben. Das sei im Internet nie eine gute Sache.

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