Fensterbilder, die Mut machen: Viele Kinder malen dieser Tage Regenbögen. Damit senden sie eine Botschaft an andere Kinder. | Foto: mast

Nachrichten für Kinder

Regenbögen im Fenster

Hast du in den vergangenen Tagen einen Regenbogen in den Fenstern der Kinder aus deiner Nachbarschaft bemerkt? Oder vielleicht selbst einen an dein Fenster gemalt? Immer mehr Kinder auf der Welt, die wegen des Coronavirus gerade zu Hause sitzen müssen, beteiligen sich an dieser
Aktion.

Alles wird gut

„Andrà tutto bene“ schreiben die Kinder in Italien, wo das Regenbogenmalen seinen Anfang nahm, über ihre Fensterkunstwerke. „Alles wird gut“, heißt das auf Deutsch und steht deshalb hier bei uns dabei. Manche schreiben auch „Wir bleiben Zuhause!“ dazu. So zeigen sie, dass wir alle gerade dasselbe erleben und man sich nicht alleine fühlen muss, wenn man nicht in die Schule oder den Kindergarten kann und nicht mit seinen Freunden spielen darf.

Der Regenbogen soll Kindern Mut machen, dass die Corona-Zeit auch wieder vorbeigehen wird. Das kann er auch gut. Denn wie du weißt, sieht man ihn nur nach dem Regen – gerade dann, wenn auch die Sonne herauskommt. Deshalb ist er seit langem in zahlreichen Kulturen ein Symbol für Veränderung und Hoffnung. Außerdem sind Regenbögen schön bunt und bringen auf diese Weise ein bisschen Heiterkeit in die Tage.

Um auch einen Regenbogen an dein Fenster zu malen, bitte deine Eltern um Fingerfarbe oder Fenstermalstifte. Daneben gibt es im Internet Vorlagen zum Ausdrucken. Auf unserer Webseite bnn.de (einfach in der Suchleiste das Wort „Regenbogen“ eingeben) findest du außerdem noch viele tolle Beispiele anderer Kinder aus der Region. 

Einen schönen Regenbogen gemalt hat Phil Paßmann, 6 Jahre, aus Malsch-Völkersbach. Er hat das Bild an sein Fenster gehängt.

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