Joshua will nicht mehr Trump heißen
NAMENSVETTER nennt man es, wenn zwei Leute den gleichen Namen tragen, ohne miteinander verwandt zu sein. | Foto: ABC / dpa

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Joshua will nicht mehr Trump heißen

Stell dir mal vor, du würdest mit Nachnamen Merkel heißen. Ja genau, so wie unsere Kanzlerin Angela Merkel. Wie würdest du das finden? Wahrscheinlich gar nicht so schlimm, oder? Den meisten würde die Namensgleichheit vielleicht auch gar nicht gleich auffallen. In Amerika ist das anders. Wer dort Trump heißt, wird offensichtlich sofort mit dem Präsidenten Donald Trump in Verbindung gebracht. Und so mancher wäre sicherlich stolz darauf, der elfjährige Joshua Trump aus Delaware allerdings nicht. Er wurde von seinen Mitschülern gleich nach Amtsantritt des Präsidenten als „dumm“ und „Idiot“ bezeichnet. Das Mobbing ging so weit, dass der Junge nicht mehr in die Schule wollte. Und er sagte, dass er sich selbst hassen würde. Joshuas Eltern nahmen ihn daraufhin aus der Schule und unterrichteten ihn zu Hause. Dann kam er auf eine neue Schule. Doch auch dort wurde er wegen seines Nachnamens gehänselt. Jetzt hat Joshua erreicht, dass er den Nachnamen seines Vaters tragen darf und stellt sich nun als Joshua Berto vor. Die fünf Jungs, die ihn beschimpften, wurden mittlerweile von der Schulleitung bestraft.

Schlimmes Mobbing

Denn Mobbing ist eine schlimme Sache. „Mobbing“ kommt von dem englischen Wort „to mob“. Das heißt übersetzt „jemanden anpöbeln“ oder „jemanden dumm anmachen“. Beim Mobbing werden Einzelne von einer ganzen Gruppe ausgegrenzt oder eben beschimpft. Immer wieder berichten Betroffene, wie fürchterlich sich das anfühlt. Deshalb muss man bei Mobbing immer gleich einschreiten. Mittlerweile gibt es auch viele Hilfsangebote und Schulleitung und Lehrer nehmen das Thema sehr ernst.

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