Immer wieder diskutieren die Politiker über das Thema Rente. Bei der Rente handelt es sich um Geld, das ältere Menschen bekommen, die nicht mehr arbeiten. Der jeweilige Betrag kommt aus der Rentenkasse. In diese zahlen alle, die arbeiten und ein Gehalt bekommen, einen Teil ihres Lohnes ein. Auch die Arbeitgeber zahlen für ihre Angestellten ein. Wie viel Rente jemand bekommt, liegt daran, wie lange er gearbeitet und wie viel Gehalt er bekommen hat. Rente kann jeder Mensch beantragen, der 67 Jahre alt ist. Vielen älteren Menschen reicht das Geld aber nicht. Unter anderem Miete und Lebensmittel sind so teuer geworden, dass sie Hilfe vom Staat bekommen müssen. Und das, obwohl sie immer gearbeitet haben.
Generationenvertrag
Viele Politiker finden das ungerecht und sie wollen ab 2021 eine sogenannte Grundrente einführen. Das heißt, der Betrag, den die Rentner bekommen, ist so hoch, dass er zum Leben reicht. Eigentlich hatten sich die Parteien schon 2018 auf die Grundrente geeinigt, aber über die Umsetzung wurde lange gestritten. Diskutiert wird derzeit auch darüber, ob man künftig bis 70 Jahre arbeiten muss, bevor man Rente bekommt. Es gibt nämlich ein Problem: In Deutschland werden immer weniger Kinder geboren. Es gibt also weniger Menschen, die arbeiten und Geld in die Rentenkasse einzahlen. Dass die Jüngeren so für die Älteren sorgen, nennt man Generationenvertrag. Zweitens gibt es immer mehr ältere Menschen, von denen viele Rente bekommen. Daher könnte es passieren, dass irgendwann nicht mehr genug Geld für alle Rentner da ist.