Hundefutter per Drohne
LUFTPOST: In Australien werden Pakete schon mit Drohnen geliefert. Bei uns ist das noch Zukunftsmusik. | Foto: © Connect world / Adobe Stock

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Hundefutter per Drohne

Wenn demnächst bei euch im Nachbargarten ein Flugobjekt landet, das aussieht wie ein riesiger weißer Vogel, könnte es eine Drohne sein. Dann hat euer Nachbar wahrscheinlich ein Paar Schuhe, eine Golfausrüstung oder Hundefutter bestellt. Viele Waren werden in Zukunft per Drohne geliefert. Das sind Fluggeräte, die ohne Pilot fliegen. Bis es in Deutschland soweit ist, kann es noch dauern. Die australische Hauptstadt Canberra ist da schon weiter. Dort werden seit neuestem Pakete nicht mehr nur mit Lieferwagen ausgeliefert, sondern mit Flugrobotern. Betreiber der australischen Drohnen ist Google. Um die Genehmigung zu bekommen, musste das Unternehmen ganz schön viele Tests durchlaufen. Rund 3 000 Probeflüge waren notwendig, um sicherzugehen, dass die Start- und Landemanöver auch gelingen. Schon bald sollen Drohnenlieferungen auch in Europa möglich sein.

Praktisch, aber laut

Finnland ist das nächste Land, in dem Google künftig Waren in unbemannten Fluggeräten durch die Luft düsen lassen will. Auch die Deutsche Post experimentiert schon mit der Auslieferung per Drohne. Das Ganze ist vor allem für Orte von Vorteil, die auf dem Land liegen. Eine Drohne dorthin zu schicken, soll kostengünstiger und schneller sein als ein Auto oder der Zug. In Innenstädten ist die Lieferung per Drohne allerdings noch nicht geeignet. Damit die Drohne navigieren und landen kann, braucht sie Platz. Momentan sind die Flugroboter noch tierisch laut. Auch das ist ein Grund, warum sie für Städte noch nicht in Frage kommen.

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