Die Nato: Gemeinsam ist man stärker
DIE NATO ist ein Bündnis von aktuell 29 Staaten. Auf dem Bild fehlt die Flagge vom jüngsten Mitglied Montenegro. Als nächstes wird Mazedonien dazukommen. | Foto: Grafik: © morganimation / Adobe Stock

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Die Nato: Gemeinsam ist man stärker

Die Nato soll ein neues Mitglied bekommen. Und zwar Mazedonien. Nato, das ist die Abkürzung des englischen Begriffes: „North Atlantic Treaty Organization“, auf Deutsch „Organisation des Nord-Atlantik-Pakts“. Nord-Atlantik-Pakt deshalb, weil in der Nato ursprünglich nur Länder aus Westeuropa und Nordamerika Mitglied waren und zwischen ihnen der Nordatlantik liegt. Die Nato ist ein Militärbündnis. Das heißt, ihre Mitglieder haben sich verpflichtet, einander zu helfen, wenn ein Mitgliedsland von einem anderen Land angegriffen wird. Gegründet wurde die Organisation vor 70 Jahren von den USA, Kanada und zehn Staaten aus Europa. Sie schlossen sich zusammen, um gemeinsam gegen Feinde stärker zu sein.

Jahrelange Einsätze

Ein großer Gegner war damals die Sowjetunion im Osten. Viele Länder im Westen hatten Angst vor der Sowjetunion, die es heute nicht mehr gibt. Aus ihr entstanden einzelne Staaten, unter anderem Russland. Auch die Nato veränderte sich. Sie kümmert sich inzwischen mehr darum, den Frieden in und unter den Ländern zu sichern und Demokratien aufzubauen. Auf der ganzen Welt sind etwa 20 000 Soldaten dafür im Einsatz. Und das manchmal ganz schön lange. In Afghanistan zum Beispiel sorgen die Soldaten bereits seit 17 Jahren dafür, dass Frieden herrschen kann. 2001 regierten dort die Taliban. Diese unterstützen die Terrorgruppe Al-Qaida, die am 11. September 2001 in New York schreckliche Anschläge verübten. Nach diesen Anschlägen drängte die Nato die Taliban dazu zurückzutreten und unterstützt seither die neue Regierung.

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