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AUCH UNTER MENSCHENAFFEN gibt es Albinos. Dieser weiße Orang-Utan lebt in Indonesien. | Foto: dpa

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Bleichgesichter der Tierwelt

Kängurus sind normalerweise braun oder grau. Im Karlsruher Zoo lebt seit vielen Jahren eines dieser Tiere, das ist schneeweiß. Es heißt Frank und ist ein Albino. Albinos sind Tiere, denen bestimmte Farbpigmente fehlen. Diese sind zuständig für die Färbung von Fell, Haut, Augen und Federn. Es gibt unzählige Arten im Tierreich, bei denen der sogenannte Albinismus vorkommt: Fische, Affen, Schlangen, Fledermäuse und viele andere. Beim Albino-Igel sind sogar die Stacheln weiß. Albino-Elefanten können manchmal rosa schimmern. Allerdings haben Albino-Tiere keinen leichten Stand. Weil man sie durch ihre helle Farbe so gut sehen kann, sind sie eine leichte Beute für Raubtiere. Albinos bekommen schnell einen Sonnenbrand, und ihre Haut ist sehr empfindlich. Viele sehen auch nicht besonders gut.

Albino oder nicht?

Viele weiße Tiere werden für Albinos gehalten, dabei sind es gar keine. Ein Merkmal, an dem ihr Albinos erkennen könnt, sind die roten Augen. Beim weißen Königstiger zum Beispiel ist die weiße Farbe nur eine Laune der Natur. Eisbären gehören auch nicht zu den Albinos. Sie sind immer weiß, damit sie im Eis gut getarnt sind. Wenn ihr bei eurem nächsten Besuch im Karlsruher Zoo einen weißen Pfau seht: Schaut mal ganz genau hin, ob es ein Albino ist. Ihr wisst ja jetzt, worauf ihr achten müsst.

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