Ein digitale Anzeige zum aktuellen Stand der Weltbevölkerung steht in Hannover.| | Foto: dpa

Der Weltbevölkerungstag

Uhr für die Menschheit

Jede Minute werden etwa 150 Menschen geboren, das sind am Tag mehr als 216 000 Menschen und im Jahr fast 80 Millionen. Das sind ungefähr so viele Menschen, wie in Deutschland leben. Der Anstieg der Bevölkerung stellt die Länder vor große Probleme, denn nicht überall gibt es beispielsweise genug zu essen oder zu trinken. Lange Zeit haben die Verantwortlichen über solche Probleme nicht richtig nachgedacht. 1994 trafen sich dann aber Politiker aus 179 Ländern zur sogenannten Bevölkerungskonferenz der Weltorganisation UNO in Ägypten. Sie wollten nach Wegen suchen, wie man erreichen kann, dass es allen Menschen gut geht und die Erde dennoch nicht völlig ausgebeutet wird.

Vorräte schrumpfen

Ackerland zum Anbau von Getreide, Gemüse und Obst könnte nämlich irgendwann knapp werden. Bäume wachsen nicht schnell genug nach. Auch der Vorrat an Süßwasser und Fischen ist begrenzt, ganz zu schweigen von den Rohstoffen wie Öl, Kohle oder Gas. Seit dieser Konferenz gibt es deshalb jedes Jahr den Weltbevölkerungstag. Mit Aktionen soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass auf der Erde nicht unendlich viele Menschen leben können. Im Jahr 1804 lebte eine Milliarde Menschen auf der Erde, im Jahr 2004 waren es bereits sechs Milliarden und 2012 rund sieben Milliarden. Wie viele Menschen heute auf der Erde leben, kann man im Internet auf der Seite der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung ablesen. Dort gibt es eine sogenannte Weltbevölkerungsuhr. Die meisten Bürger haben übrigens Entwicklungsländer in Afrika und Asien.

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