Nautilus heißt das Unterseeboot, das sich Jules Verne ausdachte. Das Foto zeigt ein Modell aus einem Walt-Disney-Film. | Foto: dpa

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Jules Verne dachte in die Zukunft

Mögt ihr Science-Fiction-Bücher oder -Filme? Dann solltet ihr diesen Mann kennen: Jules Verne. Der Schriftsteller wurde am 8. Februar 1828 an der Atlantikküste Frankreichs geboren und gilt als einer der Erfinder dieser Art der Erzählung.

Science-Fiction ist Englisch und bedeutet so viel wie wissenschaftliche, erfundene Geschichte. Die Figuren von Jules Verne besuchten den Mond, reisten um die Welt und untersuchten mit einem U-Boot die Meereswelt. Alles Unternehmungen, die heute kein Problem mehr sind. Zu der Zeit, in der der Autor lebte, waren sie aber unvorstellbar. Jules Vernes, der diesen Dienstag vor 115 Jahren starb, war seiner Zeit also um einiges voraus.

Dem Franzosen war die Schriftstellerei nicht in die Wiege gelegt worden. Er sollte eigentlich wie sein Vater Jurist werden und so studierte er zunächst Jura. Allerdings hatte er schon immer eine Vorliebe für Abenteuer und eine große Fantasie. Das Meer vor seiner Haustüre beflügelte diese noch, und er träumte davon die Welt zu bereisen.

15 Verlage lehnten ihn ab

Während des Jurastudiums schrieb Jules Vernes Theaterstücke und tauschte sich mit anderen Schriftstellern aus. Nach seinem Abschluss schrieb er weiter seine Geschichten. Doch er konnte anfangs niemanden damit überzeugen. Um seine Familie ernähren zu können, arbeitete er deshalb als Sekretär, Schriftsteller und Börsenmakler.

Nach 15 Versuchen fand Jules Vernes einen Verlag, der sein erstes Buch „Fünf Wochen im Ballon“ herausbrachte. So begann sein großer Erfolg. Nutzt doch die Zeit jetzt, um „In 80 Tagen um die Welt“ zu lesen. Es ist ein tolles Buch!

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