In der CDU wurde ein wichtiger Job neu besetzt: Die Vorsitzende der Partei heißt nun nicht mehr Angela Merkel, sondern Annegret Kramp-Karrenbauer, auch kurz AKK genannt. Über sie wurde in den vergangenen Monaten schon viel gesprochen, denn Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich erst im Februar zur Generalsekretärin der CDU wählen lassen. Das hat viele gewundert, denn für diesen Posten gab sie ihr Amt als Ministerpräsidentin im Saarland auf. Als Ministerpräsidentin hatte sie viel mehr Macht und verdiente auch mehr Geld. Jetzt hat sie sich noch schlechter gestellt. Das Amt der Parteivorsitzenden ist nämlich ein Ehrenamt und es gibt gar kein Gehalt. Um Geld zu verdienen müsste AKK noch ein anderes Amt übernehmen.
Streit schlichten
Die meisten anderen Ämter sind aber bereits besetzt und sie möchte niemand den Posten wegnehmen. Außerdem sagt die neue Parteivorsitzende, dass sie auch so genug Arbeit habe. In der CDU gibt es nämlich ziemlich viel Streit und den muss Annegret Kramp-Karrenbauer nun schlichten. Auch muss sie dafür sorgen, dass künftig alle Parteimitglieder an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Diese Aufgabe hatte sie schon als Generalsekretärin, sie ist also eigentlich bereits gut vorbereitet. Außerdem ist sie in der Politik ein absoluter Profi. Bereits mit 19 Jahren trat sie in die CDU ein und studierte nach dem Abitur Politikwissenschaften. Mit 21 war sie damals die jüngste Frau in einem Stadtrat. Seither hatte sie viele politische Ämter. Um ihren Verdienst muss sie sich wohl auch keine Sorgen machen. Die Partei plant, ihr ein Gehalt zu geben.