Ja, ihr habt richtig gelesen. Der Sommer ist noch voll im Gang und schon ist wieder Weihnachten in Sicht. Im Supermarkt türmen sich schon die Lebkuchen in den Regalen und weihnachtliches Gebäck. Doch nicht nur das erinnert daran, dass in drei Monaten Weihnachten ist. Viele Kinder haben schon ihren Wunschzettel geschrieben und ihn an den Nikolaus abgeschickt. Sie wollen ganz sicher gehen, dass ihre Wünsche rechtzeitig bearbeitet werden und nicht im Weihnachtsrummel untergehen. Geschickt werden die Briefe an das Postamt in Sankt Nikolaus im Saarland.
Spielzeug und Frieden
Dort müssen jedoch erst noch die Briefe bearbeitet werden, die für das letzte Weihnachtsfest gedacht waren. Viele Briefe trudelten erst im Januar oder Februar beim Weihnachtspostamt ein und die Kinder warten bis heute auf Antwort. Fast 23 000 Briefe hatte der Nikolaus in Sankt Nikolaus im vergangenen Jahr beantwortet. Die Briefe kamen aus 44 Ländern. Meistens stecken Wunschzettel in den Umschlägen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen Spielsachen und Süßigkeiten. Manche Kinder wünschen sich auch Frieden, Glück oder Weihnachten mit ganz viel Schnee. In Deutschland gibt es mehrere offizielle Weihnachtspostämter. Je nachdem, ob die Briefe an den Nikolaus, den Weihnachtsmann oder an das Christkind gerichtet sind. Antwort bekommt man eigentlich immer, manchmal sogar handschriftlich. Denn in den Postämtern sitzen ab November viele fleißige Assistenten, die dem Nikolaus, dem Christkind oder dem Weihnachtsmann bei der Beantwortung helfen. Übrigens: Auch der Osterhase in Ostereistedt wird jedes Jahr mit Briefen überhäuft.