Der Wolf hat viele Gegner
Wieder da: Jahrelang gab es in Deutschland keine Wölfe mehr. Jetzt kommen die Tiere zurück. | Foto: © Nadine Haase / Adobe Stock

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Der Wolf hat viele Gegner

Er war lange Zeit vom Aussterben bedroht, doch jetzt taucht der Wolf in Deutschland an vielen Orten immer öfter auf. Gerade erst in Bayern. Was Tierschützer begeistert, ärgert andere. Der Wolf hinterlässt nämlich oft eine blutige Spur. So hat einer von ihnen wohl vor wenigen Tagen erst sechs Schafe gerissen. Auch Kälber sind den Wölfen schon zum Opfer gefallen. Die Tierbesitzer sind entsetzt, für sie bedeutet das nämlich einen wirtschaftlichen Schaden. Sie können die Tiere nicht mehr verkaufen. Eigentlich hat die Regierung in solchen Fällen eine finanzielle Hilfe zugesagt, denn auch sie will, dass der Wolf in deutsche Wälder zurückkehrt. Doch bis das Geld ausgezahlt wird, vergeht oft einige Zeit. Um das Weidevieh zu schützen, sollen die Landwirte ihre Weiden besser einzäunen und mit Strom sichern. Eine Unterstützung gibt es aber nicht. Darüber, ob Wölfe auch für Menschen gefährlich werden können, streiten sich die Experten. Die einen sagen, dass das Tier seine natürliche Vorsicht vor dem Menschen verliert, wenn man ihn einfach machen lässt.

Keine natürlichen Feinde

Es sei viel besser einen in der Herde zu erschießen, denn dann würden sich die anderen dem Menschen nicht mehr nähern. Dass Tierschützer den Wolf in Deutschland wieder richtig ansiedeln wollen, hat auch etwas mit der Gesundheit anderer Tiere zu tun. In der Natur töten Wölfe nämlich kranke Wildtiere und sorgen so für eine gesunde Tierentwicklung. Jäger allerdings sagen, dass der Wolf hier keinen natürlichen Feind hat und sich so zu stark vermehren kann. Die Jäger wollen die Wölfe am liebsten abschießen.

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