Ein Hoverboard ist eine Art elektrisches Brett auf Rädern. | Foto: dpa

Was ist erlaubt?

Gefährliche Hoverboards

Immer öfter sieht man auf den Straßen Menschen auf einem kleinen Brett. Es handelt sich um ein Elektro-Board, meist auch Hoverboard genannt. Die Bezeichnung stammt aus dem Science-Fiction Film „Zurück in die Zukunft“. Dort trug ein Skateboard ohne Räder diesen Namen, das mehrere Zentimeter über dem Boden schwebte. In Bezug auf das Elektro-Board ist das natürlich falsch, denn dieses hat Räder und der „Fahrer“ steht nicht seitwärts, sondern in Fahrtrichtung. Mittlerweile werden diese E-Boards von zahlreichen Firmen angeboten. Wer sich eines kauft, muss dringend darauf achten, dass es für den deutschen Markt zugelassen ist. Billige Geräte haben nämlich oft technische Mängel.

Mofa-Führerschein

Und die können ganz schön gefährlich sein. So sind bei manchen Boards schon die Akkus explodiert.
Aber auch technisch einwandfreie Geräte bergen eine Gefahr. Sie stellen nämlich technisch und rechtlich eine Grauzone dar. Das heißt, es ist nicht ganz klar, was erlaubt ist und was nicht. Streng genommen darf man nur auf Privatgelände oder Spielstraßen damit rumdüsen. Das Hoverboard ist nämlich schneller als sechs Stundenkilometer und deshalb im allgemeinen Straßenverkehr eigentlich nicht zugelassen sagen Experten. Weil es aber andererseits so schnell ist, ist es auf Fußgängerwegen auch nicht erlaubt, da es dort als Kraftfahrzeug gilt. Fährt ein Board flotter als 15 Stundenkilometer, benötigt der Fahrer sogar einen Mofa-Führerschein. Das wissen aber die wenigsten und so machen sich viele Menschen unwissentlich strafbar.

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