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OBDACHLOSE haben kein Zuhause. Sie leben auf der Straße und schlafen manchmal auf der Parkbank. | Foto: © Belish / Adobe Stock

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Leben auf der Straße

Ein Dach über dem Kopf zu haben, ist für die meisten von uns normal. Doch es gibt Menschen, die haben keine Wohnung, sie sind „wohnungslos“ oder auch „obdachlos“. Das kann viele Gründe haben. Vielleicht haben sie ihre Arbeit verloren und konnten ihre Miete nicht mehr bezahlen. Oder sie sind krank und dadurch nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Bei manchen trifft auch beides zu: Sie sind krank und arbeitslos. Es passiert auch, dass jemand kurzfristig aus der Wohnung ausziehen muss, weil der Vermieter das so will. Wenn keine Familie oder Freunde da sind, die diesen Menschen helfen, ist das schlimm. Manche verlieren den Halt und landen „auf der Straße“. Sie leben im Freien oder halten sich in Bahnhöfen oder U-Bahnstationen auf. Besonders im Winter ist das schrecklich. In der Eiseskälte müssen die Obdachlosen immer schauen, wo sie ein warmes Plätzchen oder einen Unterschlupf finden. Damit sie nicht unter der Brücke oder auf der Parkbank schlafen müssen, können Obdachlose nachts in Notunterkünften unterkommen. Sogenannte Kältebusse, die im Winter durch die Städte fahren, versorgen sie mit warmen Getränken, Schlafsäcken und warmer Kleidung.

Schutz vor Kälte

Es gibt außerdem Beratungsstellen, die Obdachlosen helfen, wieder eine Wohnung oder eine Arbeit zu bekommen. Einige können sich dann wieder aufrappeln und beginnen noch mal neu. Andere aber schaffen es nicht mehr, in ein normales Leben zurückzufinden. In Karlsruhe gibt es zurzeit rund 600 Obdach­lose.

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