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EINE BEGEHRTE TROPHÄE ist der Oscar. Mit der goldenen Figur werden diesen Sonntag Schauspieler und Regisseure ausgezeichnet. | Foto: dpa

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„Und der Oscar geht an …“

Er ist etwa 34 Zentimeter groß und soll einen Ritter mit Schwert auf einer Filmrolle darstellen: Der Oscar. 24-mal wird die wichtigste Auszeichnung im Filmgeschäft in der Nacht von diesem Sonntag auf Montag vergeben. Wer einen Oscar bekommt, steht jetzt schon fest. Die Namen sind natürlich noch streng geheim, allerdings wird über die Preisträger schon wild spekuliert. Als sichere Gewinner der zwei Kategorien „Beste Hauptdarsteller“ werden Joaquin Phoenix („Joker“) und Renee Zellweger („Judy“) gehandelt. Der Film „Joker“ wurde ganze elfmal nominiert. Wer den goldenen Oscar bekommt, entscheidet eine Organisation, die kurz Ampas genannt wird. Ihre rund 7.000 Mitglieder stammen aus der ganzen Welt und arbeiten in Berufen rund um den Film. Aus Deutschland sind beispielsweise Daniel Brühl und Nina Hoss dabei.

Zwei Stufen bei der Nomierung

Mitglied der Ampas kann man nur durch eine Einladung des Vorstandes werden. Und zwar dann, wenn man entweder selbst für den Oscar nominiert war oder sich für die Filmbranche einsetzt. Die Oscar-Gewinner werden in zwei Stufen bestimmt. Zunächst wählen die Ampas-Mitglieder bis zu fünf Namen einer Kategorie aus. Bei der Sparte Film können bis zu zehn Favoriten genannt werden. Steht die Liste fest, bestimmen die Mitglieder ihren jeweiligen Liebling. Wer die meisten Stimmen erhält, bekommt den Oscar. Sollte es passieren, dass ein Schauspieler für zwei Filme in derselben Kategorie nominiert wird, rückt ein Kollege mit geringerer Stimmenanzahl nach. Für Haupt- und Nebenrolle könnte er aber jeweils den Preis erhalten.

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